Grausiges Verbrechen in Gießen: Tesfalem A. (40) wegen Vergewaltigung der eigenen Tochter angeklagt! Im schockierenden Fall eines Vaters aus Eritrea, der seine damals 12-jährige Tochter geschwängert haben soll, erhebt die Staatsanwaltschaft Anklage wegen schweren sexuellen Missbrauchs eines Kindes. Die erschütternde Geschichte kam ans Licht, als das Mädchen mit Bauchschmerzen ins Krankenhaus eingeliefert wurde – dort entdeckte man die Schwangerschaft im fünften Monat. Die DNA-Analyse bestätigte das Unglaubliche: Tesfalem A. ist der Vater des Fötus.
Drama vor dem Landgericht Gießen: Mit Handschellen wird der Angeklagte in Saal 207 gebracht. Seit Februar sitzt er in Untersuchungshaft. Die erschreckenden Anschuldigungen – der Geschlechtsverkehr mit seiner Tochter – sollen um den 23. Juli 2023 stattgefunden haben. Voller Bedauern erklärt sich Tesfalem A. schuldig, obwohl „Erinnerungen fehlen“. Er gibt dem Alkohol die Schuld – ein durchzechter Abend mit einem Freund habe seine Sinne benebelt. „Ich habe zu viel getrunken“, erklärt er und beschreibt einen Zustand der völligen Unkenntnis.
Anklage und Verteidigung im Fokus
Heute lebt das traumatisierte Mädchen in einer Jugendhilfe-Einrichtung, entfernt von ihrem Vater, der einst als alleinerziehender Pflegehelfer die Verantwortung für sie trug. Eine Vormundin berichtet von schweren psychischen Belastungen, die das Mädchen bis heute quälen. Eine Psychologin, die sie betreut hatte, fragte sie einmal, ob sie wisse, „wie ein Kind entsteht“ – die Antwort war ein verneinendes Kopfschütteln. Ein Polizeibeamter beschreibt das Mädchen als schüchtern und kindlich, weit entfernt davon, ein Teenager zu sein.
Versicherung und Nachwirkungen
Trotz des Dunkels über ihrer Vergangenheit gibt es einen Hoffnungsschimmer: Die Jugendliche mache „sehr gute Fortschritte“ und habe in der neuen Umgebung Freundschaften geschlossen. Da sie keine Aussagen vor Gericht machen muss, kann sie sich auf ihre Therapie und das Leben im Hier und Jetzt konzentrieren. Während der Prozess gegen Tesfalem A. weiterhin unter großem öffentlichen Interesse steht, sind die Folgen dieses grausamen Verbrechens noch lange nicht überwunden. Der Prozess geht weiter, und die Suche nach Gerechtigkeit hält an.