Drama im beschaulichen Arnsberg! Der 24-jährige Hamza A., ein syrischer Staatsbürger, steht wegen eines Verbrechens vor Gericht, das an Grausamkeit kaum zu übertreffen ist. Am 22. März eskalierte ein Racheakt vor der Wohnung seiner Ex, der in einer Tragödie endete. Seine Ex-Freundin hatte sich von ihm getrennt, was der Angeklagte offenbar nicht verkraften konnte. Als ihre 17-jährige Schwester Malak ahnungslos die Tür öffnete, wurde sie Opfer eines Angriffs, der eigentlich einer anderen galt!
Im Bruchteil von Sekunden veränderte sich das Leben eines unschuldigen Mädchens: Benzin, gezielt über sie gegossen, verwandelte ihren Körper in eine lebendige Fackel. 17 qualvolle Tage kämpfte sie im Krankenhaus um ihr Leben und verlor diesen Kampf letztlich. Der Schock: Im Mehrfamilienhaus wurden sechs weitere Mieter verletzt und das Gebäude erlitt großen Schaden. Trotz des massiven Einsatzes von 100 Feuerwehrleuten konnte die Katastrophe nicht verhindert werden.
Urteil: Lebenslange Haft!
Der Fall ließ auch die Richter nicht kalt! Wegen Mordes in Tateinheit mit schwerer Brandstiftung und vorsätzlicher Körperverletzung verurteilten sie Hamza A. zu lebenslanger Haft. Die besondere Schwere der Schuld: Eine frühzeitige Entlassung nach nur 15 Jahren ist ausgeschlossen. Staatsanwältin Milena Stoschek ließ keinen Zweifel an ihrer Anklage, die von Mord aus niederen Beweggründen sprach. Der Anwalt des Angeklagten setzte prompt zur Revision an.
Schweigen im Gerichtssaal!
Das Schweigen des Angeklagten war überwältigend. Nur einmal, in seinem letzten Wort, bemühte er sich um eine Entschuldigung. Doch die Mutter des Opfers, gezeichnet von Trauer und Wut, ließ das nicht gelten und konfrontierte ihn direkt: „Warum hast du das meiner Malak nur angetan?“ So bleibt die Frage nach dem Warum bis heute unbeantwortet. Rechtliche Konsequenzen hatte der Syrer bereits 2023, als er seine Verlobte Nahed fesselte und würgte, bis sie das Bewusstsein verlor.
