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In Emden brodelt es! Die Stadt plant, bis 2026 stolze 40 Millionen Euro in Schulen und Verwaltung zu investieren. Doch diese gewaltigen Summen werfen Fragen auf! Der Schuldenstand des Gebäudemanagements Emden (GME) könnte dadurch auf alarmierende 67 Millionen Euro steigen, und das in einer Zeit, in der bereits eine düstere Prognose von 240 Millionen Euro Defizit bis 2029 auf dem Tisch liegt. Oberbürgermeister Tim Kruithoff (parteilos) versuchte am Dienstag im GME-Ausschuss, die Pläne positiv darzustellen, obwohl viele der kostspieligen Sanierungen für die Politik noch völliges Neuland sind.
Investitionen und Schuldenexplosion
Die Investitionspläne des Gebäudemanagements sind gewaltig und stehen unter einem schlechten Stern! Allein im Schulbereich müssen in den nächsten zwei Jahren Mängel in Höhe von rund 10 Millionen Euro behoben werden. Die finanzielle Lage wird durch teure Kredite und drastisch reduzierte Fördermittel zusätzlich verschärft. Die ursprünglich 80-prozentigen Förderungen für den Ausbau von Ganztagsschulen sind auf erschreckende 10 Prozent geschrumpft. In den Jahren 2025 und 2026 stehen 14,6 Millionen bzw. 16,2 Millionen Euro an Krediten an – und das zu denkbar ungünstigen Zinskonditionen!
Kritik von der Politik
Die Reaktionen aus der Politik sind gemischt! Viele Ratsfraktionen zeigen sich skeptisch und wollen die ambitionierten Pläne erst intern beraten, bevor sie ihre Zustimmung geben. Nur die CDU, vertreten durch Wilke Held, signalisierte vorerst Zustimmung. Kritiker wie der Fraktionschef der GfE, Jochen Eichhorn, äußern Bedenken hinsichtlich der Notwendigkeit zusätzlicher GME-Mitarbeiter und hinterfragen das enorme Investitionsvolumen. Die Zeit drängt, denn die finale Ratssitzung steht am 5. Dezember an, und die Investitionen müssen bis dahin diskutiert werden!
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