Politik

EM-Spiel in Berlin: Gewalttätige Szenen und Festnahmen bei Fußballfan-Treffen

Gewalttätige Zwischenfälle und Festnahmen bei EM-Spiel: Was führte zu den Verletzungen der Fußballfans?

Am 22. Juni 2024 fand das zweite EM-Spiel in Berlin statt, bei dem zahlreiche Fußballfans aus Österreich und Polen zusammenkamen, um ihre Nationalmannschaften anzufeuern. Die meisten Besucher waren friedlich gestimmt, aber bedauerlicherweise kam es auch zu gewaltsamen Ausschreitungen.

Festnahmen und Verletzungen

Die Berliner Polizei verzeichnete insgesamt 114 freiheitsbeschränkende oder freiheitsentziehende Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Spiel. Die gewaltsamen Vorfälle führten zu Ermittlungen wegen Körperverletzung, Haus- und Landfriedensbruch sowie tätlichem Angriff auf Vollstreckungsbeamte. Zwei Fußballfans mussten aufgrund ihrer Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden.

Gewaltsame Szenen an der Fanzone

An den Kontrollstellen der Fanzone am Brandenburger Tor kam es zu zwei gewalttätigen Zwischenfällen. Vor dem Spiel zwischen Polen und Österreich eskalierte die Situation, als Sicherheitskräfte Reizgas einsetzten, nachdem sie angegriffen worden waren. Zwei Unbeteiligte wurden dabei leicht verletzt. Später griff eine Gruppe von etwa 20 polnischen Fans Ordner an und warf mit Flaschen und Steinen auf die Polizisten.

Bei dem Versuch, festgenommene Personen zu befreien, setzte die Polizei Reizstoff und Schlagstöcke ein. Insgesamt wurden zehn Personen festgenommen, wobei einer von ihnen schwere Kopfverletzungen erlitt und in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste. Acht Polizeibeamte wurden ebenfalls verletzt, darunter einer mit einem gebrochenen Arm.

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Unfall im Olympiastadion

Während des Spiels stürzte ein polnischer Fan schwer von der Tribüne in den Graben im Olympiastadion. Der Mann erlitt Verletzungen im Becken- und Thoraxbereich und wurde sofort ins Krankenhaus gebracht. Über seinen Gesundheitszustand gab es zunächst keine offiziellen Informationen. Die Polizei betonte, dass es bisher keine Anzeichen für eine Fremdeinwirkung gibt.

Rund 2600 Polizeikräfte waren im Einsatz, unterstützt von Beamten aus verschiedenen Bundesländern sowie aus Polen und Österreich. Trotz des bedauerlichen Vorfalls zeigte die Polizei eine starke Präsenz, um die Sicherheit bei dem Fußballspiel zu gewährleisten.

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