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Elon Musk fordert zum Spendenstopp für Wikipedia auf: Das steckt dahinter!

Elon Musk, der milliardenschwere Unternehmer und CEO von Tesla, hat erneut für Aufruhr gesorgt. Der reichste Mann der Welt fordert seine Anhänger auf, sich von einem der größten Online-Wissensschätze abzuwenden: Wikipedia. In einem hitzigen Post auf der Plattform X bezeichnete Musk die Enzyklopädie als „Wokepedia“ und machte sich über deren vermeintlich unausgewogene Berichterstattung lustig. „Hört auf, an Wokepedia zu spenden, bis sie ihre redaktionelle Balance wiederhergestellt haben“, forderte er. Musk bezieht sich darauf, dass die Wikimedia-Stiftung, die Wikipedia betreibt, 30 Prozent ihres Budgets für Diversität und Inklusion ausgibt, was in der rechten Ecke als problematisch angesehen wird, wie oe24.at berichtet.

Musks Kritik an Wikipedia

Der Begriff „Wokepedia“ ist ein Wortspiel, das sich kritisch mit der Sensibilität gegenüber sozialen Themen auseinandersetzt. Laut Berichten, die auch in einer Analyse von Snopes zu finden sind, sieht Musk Wikipedia als gleichgeschaltete Plattform an, die sich nicht mehr um eine objektive Berichterstattung kümmert. Insbesondere bezieht sich Musk auf eine Grafik von Libs of TikTok, die besagt, dass die Wikimedia-Stiftung im Haushaltsjahr 2023-24 über 50 Millionen Dollar für „Diversity, Equity, and Inclusion“ ausgegeben hat. Diese Initiativen sollen sicherstellen, dass verschiedene Stimmen und Perspektiven vertreten sind, werden jedoch von konservativen Gruppen als Diskriminierung wahrgenommen. Ein Sprecher der Wikimedia-Stiftung stellte klar, dass die Ziele der Organisation differenziert sind und sich nicht auf die traditionelle DEI-Politik beschränken, wie in snopes.com dargelegt.

Wichtig ist, dass Musks Aufruf zum Boykott nicht nur eine persönliche Meinung ist, sondern auch Auswirkungen auf die Spendenbereitschaft der Öffentlichkeit haben könnte. Die Kritik an Wikipedia wird durch Musk noch verstärkt, der sich mit seiner Reichweite an ein breites Publikum wendet. Währenddessen bleibt Wikipedia ein Ort, an dem ehrenamtliche Redakteure und freiwillige Autoren sich unermüdlich bemühen, ein unverfälschtes und umfassendes Wissensarchiv zu pflegen, ganz unabhängig von der Kontroverse um seine redaktionelle Politik.

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Brooklyn, USA
Beste Referenz
oe24.at
Weitere Quellen
snopes.com

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