In Hessen türmt sich ein Berg von 36.000 Einbürgerungsanträgen, und die Wartezeiten sind schockierend lang! Innenminister Roman Poseck bezeichnet die Situation als "nicht zufriedenstellend" und macht die Bundespolitik dafür verantwortlich. Die Bearbeitung der Anträge dauert in einigen Städten bis zu 32 Monate – ein Albtraum für viele, die endlich Teil der deutschen Gesellschaft werden möchten!
Die 33-jährige Kubanerin Ana Laura Sánchez Galbán, die im Februar in Gießen ihren Antrag stellte, ist nur eine von vielen, die auf die ersehnte Einbürgerungsurkunde warten. "Ich liebe dieses Land und möchte zu einem guten Deutschland beitragen", sagt sie, doch die Realität ist ernüchternd: In Gießen beträgt die Bearbeitungszeit bereits 24 Monate. In Darmstadt müssen Antragsteller sogar bis zu 32 Monate warten, während Frankfurt mit 28 Monaten nicht viel besser dasteht. Offenbach ist mit 18 bis 22 Monaten noch am schnellsten, aber auch das ist eine lange Zeit!
Einbürgerungsanträge explodieren!
Die Wartezeiten sind nicht nur frustrierend, sondern auch ein Zeichen für die steigende Nachfrage nach Einbürgerungen. Der Grund? Viele Drittstaatsangehörige, die seit 2015 in Deutschland leben, erfüllen nun die Voraussetzungen. In Kassel stieg die Zahl der Anträge von 1.728 im Jahr 2023 auf schockierende 2.700 – ein Anstieg von über 56 Prozent! Die Stadt kann die Anträge nicht mehr schnell genug bearbeiten; während früher Termine innerhalb weniger Wochen vergeben wurden, sind es jetzt sieben Monate.
Die Situation ist auch in anderen Städten alarmierend. In Frankfurt mussten Einwanderer 2021 noch vier Wochen auf einen Termin warten, nun sind es bereits acht Monate mit steigender Tendenz. Das Regierungspräsidium Darmstadt, das größte in Deutschland, hat über 23.000 unbearbeitete Anträge in den Regalen. Die Wartezeiten sind eine direkte Folge des Anstiegs der Anträge und der unzureichenden Personalressourcen, die dringend aufgestockt werden müssen!
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