
Maria Tusch, geboren 1868 in Klagenfurt, war eine bemerkenswerte Kämpferin für Frauenrechte und soziale Gerechtigkeit. Als eine der ersten Frauen im österreichischen Parlament setzte sie sich entschlossen für Arbeiterrechte und Chancengleichheit ein. Ihr Engagement in einer von Männern dominierten Welt ebnete den Weg für zukünftige Generationen, so klick-kaernten.at. Tusch, die als Kind einer ledigen Magd aufwuchs, begab sich bereits früh in die Arbeitswelt und wurde schnell aktiv in der Arbeiterbewegung. Als Mitglied des Fachvereins der Tabakarbeiter setzte sie sich unermüdlich für bessere Arbeitsbedingungen ein. Ihre Politik und ihr Gespür für soziale Themen halfen nicht nur der Arbeiterklasse, sondern auch Frauen in ähnlichen Lebenslagen.
Die Stadt Klagenfurt würdigt Tuchs Erbe durch die Vergabe des ersten Maria Tusch-Frauenpreises. Dieser Preis, dessen feierliche Verleihung am Freitag im Künstlerhaus stattfindet, hat das Ziel, herausragendes Engagement für Mädchen und Frauen sichtbar zu machen, wie Wikipedia berichtete. Der Preis soll „feministische, frauenpolitische und gleichstellungsrelevante Initiativen“ fördern, um gesellschaftliche Aufmerksamkeit und politische Anerkennung zu generieren. Die Stadträtin Constance Mochar unterstreicht die Bedeutung von Tuchs Errungenschaften für die heutige Gesellschaft und appelliert an die Notwendigkeit, die Leistungen historischer Persönlichkeiten wie Maria Tusch zu dokumentieren.
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