Ein glanzvoller Abend in Schleswig-Holstein! Ministerpräsident Daniel Günther ehrte drei herausragende Persönlichkeiten mit dem Verdienstorden des Landes, der höchsten Auszeichnung für außergewöhnliche Verdienste. Die Preisträger sind die talentierte Klarinettistin und Professorin Sabine Meyer, die engagierte Vorsitzende der Grenzdokumentationsstätte Lübeck-Schlutup, Ingrid Schatz, und der leidenschaftliche Friesisch-Experte Professor Dr. Volkert Faltings. „Ihr Engagement stärkt das Miteinander in Schleswig-Holstein“, lobte Günther und betonte, dass die drei mit viel Herzblut der Gesellschaft dienen.
Die Musikerin Sabine Meyer begeistert seit über 20 Jahren junge Talente für die Musik und setzt sich für Gleichberechtigung ein. Ihr unermüdlicher Einsatz macht Kultur für alle zugänglich und inspiriert zahlreiche Frauen in Orchestern. „Sie ist ein Vorbild für viele“, so der Ministerpräsident, der auch auf Meyers Auszeichnung mit dem Kunstpreis des Landes im Jahr 2004 hinwies.
Erinnerungen an die Teilung
Ingrid Schatz, die Vorsitzende der Grenzdokumentationsstätte, wurde für ihre wichtige Arbeit ausgezeichnet, die die Erinnerungen an die deutsch-deutsche Teilung lebendig hält. „Ihr Beitrag ist entscheidend für unsere Demokratie“, erklärte Günther. „Wer die Bedeutung von Freiheit versteht, schützt unsere Demokratie besser.“
Bewahrung der friesischen Kultur
Der dritte Preisträger, Volkert Faltings, setzt sich als Lehrer und Professor für die friesische Sprache und Kultur ein. „Er bewahrt ein wichtiges Stück schleswig-holsteinischer Identität“, betonte der Ministerpräsident. Das Nordfriesische, gesprochen von 8.000 bis 10.000 Menschen, ist eine der kleinsten Sprachen Europas und wird durch die Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen geschützt. Faltings’ Arbeit ist von unschätzbarem Wert für die kulturelle Vielfalt der Region.