Am Freitagnachmittag wurden mehrere Feuerwehrleute im Landkreis Oberspreewald-Lausitz geehrt. Bei einer feierlichen Veranstaltung im Spargel- und Erlebnishof in Klaistow überreichte Staatssekretär Dr. Markus Grünewald die Ehrenzeichen für herausragende Leistungen im Brand- und Katastrophenschutz. Zu den Geehrten zählen Helmut Just, Herbert Villwock, Fred-Hagen Karzenburg und Veit Noack, die allesamt für ihren jahrzehntelangen unermüdlichen Einsatz anerkannt wurden.
Die Auszeichnung verdeutlicht die immense Wertschätzung, die den ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen entgegengebracht wird. Diese Männer haben nicht nur unzählige Stunden im Dienste der Sicherheit der Gemeinschaft geleistet, sondern sich auch in den Ausbildungs- und Unterstützungsprogrammen des Katastrophenschutzes engagiert. Kreisbrandmeister Tobias Pelzer lobte die Geehrten für ihren Einsatz und das Engagement, das sie in ihre Arbeit stecken – einer Arbeit, die häufig mit hohen Anforderungen und Herausforderungen verbunden ist.
Die Ehrenzeichen im Detail
Helmut Just ist ein Veteran in der Feuerwehr. Mit 49 Jahren Zugehörigkeit hat er sich nicht nur als Ortswehrführer in Bolschwitz hervorgetan, sondern ist auch heute noch aktiv als Wettkampfrichter und Organisator von Schulungen tätig. Seine jahrzehntelange Erfahrung wird in der Feuerwehr sehr geschätzt, und auch nach seinem Rückzug aus dem aktiven Dienst bleibt er ein wichtiges Mitglied der Feuerwehrgemeinschaft.
Herbert Villwock ist seit 1964 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Lauchhammer. Seine Rolle als Ortswehrführer und seine Funktionen in der Feuerwehrorganisation haben ihm nicht nur Respekt, sondern auch Anerkennung in der Feuerwehrgemeinschaft eingebracht. Besonders hervorzuheben ist seine Initiative beim Aufbau einer Katastrophenschutz-Einheit in den 90er Jahren, was seine Führungsstärke und Expertise unterstreicht.
Daneben gibt es Fred-Hagen Karzenburg, der als stellvertretender Leiter der Gefahrstoffeinheit des Landkreises tätig ist. Er hat seine Fähigkeiten über die Jahre hinweg durch viele Ausbildungen erweitert und gibt sein Wissen gerne an jüngere Feuerwehrmitglieder weiter. Neben seiner Tätigkeit wird er für seine Rolle in der Prüfungskommission an der Landesfeuerwehrschule geschätzt, wo er angehenden Führungskräften wichtige Kenntnisse vermittelt.
Das Ehrenzeichen für den Katastrophenschutz ging an Veit Noack. Seit 2004 gehört er zur Schnelleinsatzgruppe Verpflegung im Landkreis und hat seine Fähigkeiten am Feldkochherd kontinuierlich ausgebaut. Seine bijdrage zur Unterstützung von Flüchtlingen sowie bei großen Einsätzen unterstreicht sein Engagement und seine hohe Einsatzbereitschaft in Krisensituationen, wie etwa bei den Waldbränden der vergangenen Jahre.
Die Auszeichnungen wurden von der Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz vorgeschlagen, unter Berücksichtigung der Verdienste der Geehrten, und stellen eine Anerkennung ihres oft selbstlosen Dienstes dar. Die feierliche Zeremonie bildet nicht nur einen Höhepunkt der Anerkennung, sondern auch ein Zeichen für die Gemeinschaft, dass ehrenamtliche Arbeit von unschätzbarem Wert ist. Auch die Erste Beigeordnete des Landkreises, Grit Klug, ließ es sich nicht nehmen, den Ausgezeichneten persönlich zu gratulieren und für ihre selbstlosen Bemühungen zu danken.
Diese Ehrungen sollen auch andere Feuerwehrleute motivieren und verdeutlichen, wie wichtig das Engagement jedes Einzelnen für die Sicherheit der Gemeinschaft ist. Das Beispiel der geehrten Feuerwehrleute zeigt, dass leidenschaftlicher und professioneller Einsatz im Brand- und Katastrophenschutz eine unverzichtbare Stütze ist, auf die die Gesellschaft bei der Bewältigung von Herausforderungen zählen kann. Für detaillierte Informationen zu der Veranstaltung und den Geehrten, finden Sie mehr in den Berichten von www.niederlausitz-aktuell.de.