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EGG: Die Lösung für Energieversorgung und Klimaschutz im Lebensmittelsektor?

Im Rahmen des letzten Wirtschaftsausschusses wurde keine Einigung bezüglich des Erneuerbaren Gase Gesetzes (EGG) erzielt. Für einen Beschluss im Parlament wird eine Zweidrittel-Mehrheit benötigt. Die Biogas-Branche wartet bereits seit Jahren auf die politischen Rahmenbedingungen, die dringend notwendig sind. "Die Argumente, die gegen das EGG vorgebracht werden, laufen ins Leere. Es sind noch genügend Ausbaupotenziale für erneuerbares Gas vorhanden. Damit können wir eine Grundversorgungssicherheit garantieren, anstatt von fossilen Importen aus Russland abhängig zu bleiben bzw. immense Strafzahlungen zu leisten, wovon niemand profitiert. Im vergangenen Jahr betrugen die Kosten für Erdgasimporte über 3 Milliarden Euro und 2022 sogar fast 8 Milliarden Euro", erklärt Franz Titschenbacher, Präsident des Österreichischen Biomasse-Verbandes.

Das EGG soll den Markthochlauf des heimischen Energieträgers ermöglichen, obwohl grünes Gas aktuell auf dem Papier teurer ist als fossiles Gas. Die Kosten für Industrie und Konsumenten werden durch die geringe Menge in Grenzen gehalten und liegen deutlich unter den jährlichen Preisschwankungen. Mit der Einführung einer Quoten-Regelung soll ein flexibles System zum Einsatz kommen, das den Marktkräften Raum gibt und Dauerförderungen ausschließt. Investitionsförderungen werden ausgeschrieben und jährlich angepasst.

Die Rohstoffe für grünes Gas sind erneuerbarer Strom für Wasserstoff oder Nebenprodukte sowie Reststoffe aus der Land- und Forstwirtschaft und Abfälle für Biogas. Die Grüngas- und die Lebensmittelerzeugung ergänzen sich, da grünes Gas in großem Umfang für die Produktion von Lebensmitteln benötigt wird. Franz Titschenbacher appelliert an die Regierung, sich gemeinsam mit der Opposition auf das EGG zu einigen und es im Parlament im Sinne der Energieversorgungssicherheit und des Klimaschutzes zu beschließen.

In einem Artikel von www.ots.at ist zu lesen, dass die Biogas-Branche bereits seit langem auf die politischen Rahmenbedingungen für erneuerbares Gas wartet. Die Kosten für Erdgasimporte betrugen im Vorjahr über 3 Milliarden Euro und werden 2022 sogar fast 8 Milliarden Euro erreichen. Grünes Gas ist zwar auf dem Papier teurer als fossiles Gas, jedoch sollen durch das EGG die Kosten für Industrie und Konsumenten dennoch niedrig gehalten werden. Mit der Quoten-Regelung wird ein flexibles System eingeführt, das den Marktkräften Raum gibt und Investitionsförderungen jährlich anpasst. Der Präsident des Österreichischen Biomasse-Verbandes appelliert an die Regierung, das EGG im Parlament zu beschließen, um die Energieversorgungssicherheit und den Klimaschutz zu gewährleisten.

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