Politik

Dramatische Eskalation: Israel verstärkt Angriffe auf die Hisbollah!

Israels Premier Netanjahu kündigt trotz massiver ziviler Verluste im Libanon an, den Druck auf die Hisbollah zu verstärken, während die eskalierende Gewalt eine internationale Krise auslöst und das Schicksal des gesamten Nahen Ostens in Frage stellt.

Die Spannungen zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon haben eine beispiellose Eskalation erreicht. Seit Montag laufen intensive Luftangriffe der israelischen Militärs, die Zehntausende Zivilisten aus ihren Wohnorten vertreiben. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu verkündete, dass die Operationen gegen die proiranische Miliz fortgesetzt und sogar intensiviert werden sollen. Dies geschieht vor dem Hintergrund eines nahezu ununterbrochenen Beschusses Nordisraels durch Hisbollah-Raketen seit Beginn des Konflikts im Gazastreifen vor fast einem Jahr.

Die militärischen Auseinandersetzungen ziehen sich bereits seit Monaten hin und haben sich in den letzten Tagen dramatisch verschärft. Der jetzige Konflikt hat bereits eine hohe Zahl an Opfern gefordert, was die Ängste einer weiteren unkontrollierbaren Eskalation in der Region schürt. Laut Berichten sind die Luftangriffe die schwerwiegendsten seit fast zwei Jahrzehnten und haben bereits Hunderte Todesopfer gefordert, darunter viele Zivilisten.

Die aggressive Militärstrategie Israels

„Wir werden weiterhin gegen die Hisbollah vorgehen“, stellte Netanjahu klar. Trotz der massiven zivilen Verluste bleibt die israelische Regierung fest entschlossen, ihre offensiven Maßnahmen fortzusetzen. Netanjahu betont, dass sich die Angriffe ausschließlich gegen die Hisbollah richten. Diesmal jedoch äußerte er erneut, dass auch Personen, die Waffen für die Miliz verstecken, zur Zielscheibe werden könnten. „Wer eine Rakete im Wohnzimmer hat, wird kein Zuhause mehr haben“, fügte er hinzu.

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Die israelische Luftwaffe führt zahlreiche Angriffe auf militärische Einrichtungen der Hisbollah durch. Diese Angriffe konzentrieren sich auf Waffenlager und Raketenabschussrampen, die häufig in zivilen Wohngebieten lokalisiert sind, was die Vorwürfe des Menschenrechtsmissbrauchs verstärkt. Armeesprecher Daniel Hagari erklärt, dass zehntausende Zivilisten in Wohnungen, die als militärische Stützpunkte dienen, versehentlich in Mitleidenschaft gezogen werden.

„Wir dürfen der Hisbollah keine Pause gewähren“, führte zudem der israelische Generalstabschef Herzi Halevi aus, der die Dringlichkeit wiederholt betont. Verteidigungsminister Joav Galant berichtete, die Hisbollah habe bereits mehr als 9.000 Raketen und Drohnen gegen Israel eingesetzt, wobei zehntausende dieser Raketen in den letzten Wochen durch israelische Angriffe zerstört wurden.

Folgen der Luftangriffe und humanitäre Lage im Libanon

Infolge der Militäraktionen haben sich die Humanitätslagen im Libanon weiter verschärft. Der Libanon leidet bereits unter einer tiefen wirtschaftlichen Krise, vor der derzeitigen Gewalt haben bereits viele Einwohner unter prekären Bedingungen gelebt. Die Luftangriffe haben in vielen Regionen Panik ausgelöst, was zu einer massiven Fluchtbewegung führte: Rund 27.000 Libanesen flüchteten in den Norden, wo sie auf überfüllten Straßen versuchten, in Sicherheit zu kommen.

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Über 250 Schulen wurden kurzerhand zu Notunterkünften umfunktioniert. Zudem haben sich Berichten zufolge hunderte Menschen in Richtung Syrien abgesetzt, einem Land, das selbst massive Krisen durchlebt.

Die aktuelle Offensive Israels, die unter dem Codenamen „Pfeile des Nordens“ geführt wird, zielt darauf ab, die militärische Kapazität der Hisbollah stark zu beschneiden. Die israelische Armee hat bereits teils wichtige Führungspersonen der Miliz, wie den Leiter der Raketeneinheit Ibrahim Muhammad Kubaisi, eliminiert. Der Militärbericht spricht von mehr als 550 Toten und fast 2000 Verletzten auf libanesischer Seite aufgrund der aktuellen Konflikte.

Im Zuge der angespannten Lage hat auch Großbritannien reagiert und seine Bürger dringend aufgefordert, den Libanon zu verlassen. Zudem hat die britische Regierung Truppen nach Zypern verlegt, um eine mögliche Evakuierung zu unterstützen. Die Entwicklungen an der Front werden dabei nicht nur von Anwohnern, sondern auch von internationalen Organisationen mit Besorgnis beobachtet.

Die humanitäre Notlage im Libanon ist durch diese Gewaltwelle noch verstärkter, was die Komplexität der Situation zusätzlich erhöht. Die internationale Gemeinschaft muss nun entscheiden, wie sie mit diesem eskalierenden Konflikt umgehen kann, während die Situation vor Ort zusehends angespannter wird. Alles Weitere zu diesem Thema erfahren Sie auf www.sueddeutsche.de.

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