Die Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 kritisiert den Roundtable, den Bundeskanzler Nehammer einberufen hat, um Autos mit Verbrennungsmotoren länger als notwendig zuzulassen. GLOBAL 2000 betont, dass das Festhalten an veralteten Technologien wie dem Verbrennungsmotor die Erreichung der Klimaziele gefährdet, Arbeitsplätze gefährdet und den Wirtschaftsstandort in Gefahr bringt. Die Zukunft der Mobilität ist elektrisch, und es reicht nicht aus, den Kopf in den Sand zu stecken. GLOBAL 2000 fordert stattdessen einen grundlegenden Umbau des Mobilitätssystems hin zu Bahn, Bus und Radverkehr und eine starke Verringerung des motorisierten Individualverkehrs, um mehr Lebensqualität zu erreichen. GLOBAL 2000 kritisiert auch das anhaltende Greenwashing des Verbrennungsmotors, da dieser unabhängig von den verwendeten Treibstoffen CO2 und andere schädliche Luftschadstoffe verursacht. Außerdem betont GLOBAL 2000, dass E-Fuels in relevanten Mengen nicht verfügbar sind und dass alternative Antriebe den Verbrennungsmotor mittelfristig ohnehin ersetzen werden. Eine umfassende Mobilitätswende kann große Teile des motorisierten Individualverkehrs überflüssig machen, die Lebensqualität erhöhen und die Gesundheit der Bevölkerung fördern. Das starre Festhalten am Auto bedeutet hingegen Bodenversiegelung, Luftschadstoffe und Lärm. GLOBAL 2000 fordert daher eine weitsichtige und durchdachte Mobilitätspolitik, die die Bedürfnisse so umweltschonend wie möglich abdeckt und die großen Chancen einer umfassenden Mobilitätswende berücksichtigt.
Faktenbasierte Informationen:
- Die Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 setzt sich für den Umweltschutz in Österreich ein und engagiert sich unter anderem für eine nachhaltige Mobilität.
- Die Erreichung der Klimaziele ist ein wesentlicher Bestandteil des globalen Kampfs gegen den Klimawandel. Der Verkehrssektor ist einer der Hauptverursacher von Treibhausgasemissionen.
- Elektromobilität gilt als eine Lösung, um den Verkehrssektor zu dekarbonisieren und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern.
- Die Förderung von Bahn, Bus und Radverkehr kann dazu beitragen, den motorisierten Individualverkehr zu reduzieren und die Lebensqualität in Städten und Gemeinden zu verbessern.
- Bodenversiegelung, Luftverschmutzung und Lärm sind negative Auswirkungen des motorisierten Individualverkehrs, die durch eine umfassende Mobilitätswende reduziert werden können.
- Die Verfügbarkeit und die Herstellung von E-Fuels sind begrenzt, und alternative Antriebe wie Elektrofahrzeuge sind auf dem Vormarsch.
- Eine umfassende Mobilitätswende erfordert eine strategische und ganzheitliche Herangehensweise, die sowohl die Umweltauswirkungen als auch die Bedürfnisse der Bevölkerung berücksichtigt.
Eine Tabelle mit relevanten Informationen kann folgendermaßen aussehen:
| Thema | Informationen |
|------------------------------|-------------------------------------|
| Verkehrssektor | Hauptverursacher von Treibhausgasen |
| Elektromobilität | Lösung zur Dekarbonisierung |
| Bahn, Bus und Radverkehr | Reduzierung des Individualverkehrs |
| Negative Auswirkungen | Bodenversiegelung, Luftverschmutzung, Lärm |
| Verfügbarkeit von E-Fuels | Begrenzt |
| Alternative Antriebe | Auf dem Vormarsch |
| Umfassende Mobilitätswende | Strategische Herangehensweise |
Quelle: GLOBAL 2000 / ots
