Politik

Die Debatte um die Großeltern-Karenz: Standpunkte von Ingrid Korosec und Korinna Schumann

Die Zukunft der Familienpolitik: Die Debatte um Großelternkarenz

Die Diskussion um die Einführung der Großelternkarenz sorgt für geteilte Meinungen in der politischen Landschaft Österreichs. Während Ingrid Korosec die Großeltern-Karenz als eine Möglichkeit für optimale Familienplanung sieht, argumentiert Korinna Schumann dagegen und betont, dass Großeltern nicht als Ersatz für fehlende Kinderbetreuungseinrichtungen dienen sollten.

Ingrid Korosec, eine erfahrene Politikerin mit über 40 Jahren politischer Tätigkeit, sieht die Großeltern-Karenz als eine Chance, den Austausch zwischen verschiedenen Generationen zu fördern. Sie betont, dass die Zukunft vielfältig und flexibel ist, und dass die Großeltern-Karenz möglicherweise eine win-win Situation für Eltern, Großeltern und Kinder darstellen könnte. Der renommierte Mediziner Johannes Huber unterstützt diese Ansicht und sieht in der Großeltern-Karenz sogar einen positiven Beitrag zu medizinischen, psychologischen und gesellschaftspolitischen Fragen im Umgang mit Kindern.

Auf der anderen Seite argumentiert Korinna Schumann, dass die Großeltern nicht die Rolle von professionellen Kinderbetreuungseinrichtungen übernehmen können oder sollten. Sie stellt fest, dass die Zahl der Unter-Dreijährigen in Betreuung in Österreich sehr niedrig ist und fordert stattdessen eine verstärkte Investition in die flächendeckende Kinderbetreuung ab dem ersten Geburtstag eines Kindes. Zudem betont sie die Notwendigkeit, die Väterbeteiligung bei der Kinderbetreuung zu fördern und die Kürzung der Karenzzeit rückgängig zu machen.

Kurze Werbeeinblendung

Die Debatte um die Großeltern-Karenz zeigt die unterschiedlichen Perspektiven und Ansichten zur Familienpolitik in Österreich. Während einige die Großeltern-Karenz als Möglichkeit für Familienunterstützung und intergenerationale Beziehungen sehen, betonen andere die Notwendigkeit einer umfassenden und professionellen Kinderbetreuung als Grundlage für eine ausgewogene Work-Life-Balance und Chancengleichheit für alle Familienmitglieder. Es bleibt abzuwarten, wie die politischen Entscheidungsträger auf diese kontroverse Frage reagieren werden und welche Maßnahmen zur Stärkung der Familienpolitik in Österreich ergriffen werden.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"