Wien (PK) - Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka und die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) laden zum Dialogforum "Soziale Medien als Gefahr für die Demokratie" ins Parlament ein. Die Veranstaltung findet am 26. Februar 2024 ab 13 Uhr statt. Dabei soll diskutiert werden, ob soziale Medien als Infrastruktur einer demokratischen Öffentlichkeit geeignet sind oder eine Gefahr für die Demokratie darstellen.
Die Verfügbarkeit von Informationen sowie die freie Meinungsbildung und -äußerung sind grundlegende Prinzipien einer liberalen Demokratie. In den letzten Jahren haben soziale Medien jedoch eine immer größere Rolle eingenommen. Deshalb ist es notwendig, die Potenziale und Probleme der sozialen Medien genauer zu betrachten.
Auf dem Programm des Dialogforums stehen Keynotes von Experten und Expertinnen. Matthias Karmasin, Direktor des Instituts für vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung der ÖAW und Dekan an der Universität Klagenfurt, spricht über "Soziale Medien, neue Geschäftsmodelle und die Notwendigkeit von Medienkompetenz". Stefan Strauß vom Institut für Technikfolgen-Abschätzung der ÖAW beschäftigt sich mit dem Thema "Soziale Medien, neue Teil-Öffentlichkeiten und verzerrte Diskurse". Magdalena Pöschl, Professorin am Institut für Staats- und Verwaltungsrechts der Universität Wien, wird die "Herausforderungen für das Recht" beleuchten. Matthias Karmasin präsentiert in einer letzten Keynote die Empfehlungen der Arbeitsgruppe. Das anschließende Podiumsgespräch und die Fragerunde werden vom Leiter der ORF-Wissenschaftsredaktion Günther Mayr moderiert.
Die Veranstaltung findet im Elise Richter Lokal 2 des Parlaments statt. Medienvertreterinnen und -vertreter sind herzlich eingeladen, am Dialogforum teilzunehmen und können sich dafür unter medienservice@parlament.gv.at anmelden.
Das Thema der Auswirkungen sozialer Medien auf die Demokratie ist von großer Bedeutung, da die Online-Kommunikation und die sozialen Medien in unserer Gesellschaft einen immer größeren Einfluss haben. Es ist wichtig zu diskutieren, wie sich diese Entwicklung auf die Demokratie auswirkt, um mögliche Probleme zu erkennen und Lösungen zu finden.
In der folgenden Tabelle sind einige Informationen zu den Referenten und dem Veranstaltungsort aufgelistet:
| Referent/in | Thema | Institut/Universität |
|---|---|---|
| Matthias Karmasin | Soziale Medien, neue Geschäftsmodelle und die Notwendigkeit von Medienkompetenz | Institut für vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung der ÖAW und Universität Klagenfurt |
| Stefan Strauß | Soziale Medien, neue Teil-Öffentlichkeiten und verzerrte Diskurse | Institut für Technikfolgen-Abschätzung der ÖAW |
| Magdalena Pöschl | Herausforderungen für das Recht | Institut für Staats- und Verwaltungsrechts der Universität Wien |
Das Dialogforum bietet eine Plattform für einen konstruktiven Austausch zwischen Experten und Expertinnen, politischen Entscheidungsträgern und der Öffentlichkeit. Die Präsentation von Potenzialen und Problemen sowie die Empfehlungen der Arbeitsgruppe werden dazu beitragen, die Chancen und Nutzungsmöglichkeiten sozialer Medien in der Demokratie zu stärken.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist für Medienvertreterinnen und -vertreter möglich, die sich unter medienservice@parlament.gv.at anmelden können.
Für weitere Informationen zur Veranstaltung wenden Sie sich bitte an die angegebene Kontaktadresse.
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Quelle: Pressedienst der Parlamentsdirektion – Parlamentskorrespondenz / ots
