In einem dramatischen Appell drängen die Bundesländer Baden-Württemberg und Niedersachsen auf eine rasche Gesetzesänderung, um das beliebte Deutschlandticket zu sichern. Trotz des Bruchs der Ampel-Koalition betonen die Verkehrsminister, dass der Bundestag dringend handeln muss. Das nordrhein-westfälische Verkehrsministerium, das den Vorsitz der Verkehrsministerkonferenz innehat, versichert zwar, dass das Ticket vorerst nicht betroffen sei, doch die Alarmglocken läuten!
Winfried Hermann, der grüne Verkehrsminister aus Baden-Württemberg, warnt eindringlich: „Nicht gebrauchte Mittel müssen ins nächste Jahr übertragen werden, sonst droht eine Preiserhöhung!“ Olaf Lies, sein Kollege aus Niedersachsen, schlägt in die gleiche Kerbe: „Ich warne davor, dass das D-Ticket in dieser unsicheren Übergangszeit im Bund auf der Strecke bleibt.“ Die nächsten Wochen sind entscheidend, und die Zeit drängt!
Preiserhöhung in Sicht?
Im Zentrum der Diskussion steht das 10. Änderungsgesetz zum Regionalisierungsgesetz, das noch aussteht. Es regelt die Verwendung nicht eingesetzter Mittel aus 2023 und soll die Preise für 2024 und 2025 stabil halten. Aktuell kostet das Deutschlandticket 49 Euro, doch ab 2025 könnte der Preis auf 58 Euro steigen – und das könnte noch nicht das Ende sein!
„Die Fahrgäste erwarten Verlässlichkeit!“, betont Hermann. „Es wäre fatal, wenn der Preis erhöht werden müsste, nur weil Gesetze im Streit hängen bleiben.“ Das NRW-Ministerium warnt: „Eine neue Bundesregierung müsste ein Gesetz zur langfristigen Finanzierung einbringen.“ Die Unsicherheit über die Zukunft des Deutschlandtickets bleibt also bestehen!
Zukunft ungewiss
Derzeit steuern Bund und Länder jährlich jeweils rund 1,5 Milliarden Euro für das Deutschlandticket bei, doch konkrete Zusagen für 2026 und darüber hinaus fehlen. Lies hebt hervor: „Das D-Ticket hat die Mobilität revolutioniert!“ Millionen Menschen sind begeistert, und jetzt gilt es, das Ticket nicht nur zu retten, sondern auch weiterzuentwickeln. Hermann sieht in Volker Wissing, dem Bundesverkehrsminister, eine Chance, die drängenden Verkehrsthemen trotz der Regierungskrise voranzutreiben. „Es erfordert Mut, sich so eindeutig für die Sache zu entscheiden“, lobt er Wissing für seinen Einsatz.