Die Deutschen blicken mit großer Sorge auf das Jahr 2025. Eine aktuelle Umfrage, die von der Hamburger Stiftung für Zukunftsfragen in Auftrag gegeben wurde, zeigt, dass 63 Prozent der Befragten mit Angst in das neue Jahr schauen. Im Vergleich dazu waren es im Vorjahr nur 59 Prozent, wie Radio Hochstift berichtete. Diese Entwicklung wird von einer ähnlichen Studie des Zukunftsforschers Horst Opaschowski untermauert, bei der sogar 64 Prozent der Teilnehmer diese besorgte Haltung teilen. Die politische Krise und das unzureichende Krisenmanagement bei gleichzeitiger wachsende Unzufriedenheit mit den politischen Entscheidungsträgern verstärken die Sorgen der Bevölkerung.
Die Umfragen zeigen, dass das Vertrauen in die Krisenkompetenz der Politik auf einem historischen Tiefstand ist. Während 2020 noch 65 Prozent der Deutschen mit dem Krisenmanagement zufrieden waren, sind es heute nur noch 23 Prozent. Diese besorgniserregenden Zahlen korrelieren mit der wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich sowie der prekären wirtschaftlichen Situation, die viele Menschen belastet. Der anhaltende Anstieg der Lebenshaltungskosten und die Unsicherheiten im Zusammenhang mit der wirtschaftlichen Lage tragen zur allgemeinen Angst bei, wie Wnoz berichtete.
Persönliche Sorgen bleiben gedämpft
Trotz der allgemeinen Besorgnis gibt es jedoch auch positive Zeichen. Fast die Hälfte der Befragten äußerte eine gewisse Hoffnung für ihre persönliche wirtschaftliche Lage. 52 Prozent gaben an, sich weniger Sorgen um ihre individuelle finanzielle Situation zu machen, obwohl die Wirtschaft insgesamt schwächelt. Dieser Anstieg der Zuversicht könnte darauf hindeuten, dass die Menschen trotz der globalen Herausforderungen nicht resigniert haben.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
