Gerald Grosz, ein politischer Rebell, veröffentlicht sein neues Buch mit dem Titel „Der perfekte Untertan“, das am 6. Mai in Graz präsentiert wird. In diesem Buch reflektiert Grosz über die Rolle des Untertans, die er nie für sich selbst anstreben wollte. Dies ist sein drittes programmatisches Buch, nach „Freiheit ohne Wenn und Aber“ und „Zeit für Sauberkeit“. Grosz, der früher für die FPÖ und das BZÖ aktiv war, hat sich nun als Politik-Rebell und Präsidentschaftskandidat etabliert.
In „Der perfekte Untertan“ wechselt Grosz die Perspektive und behandelt Themen, die den Untergang einer von ihm idealisierten Gesellschaft verhindern sollen. Er warnt vor einer qualifizierten Mehrheit an Schlafschafen und Mitläufern, die er als Träger des Systems ansieht. Grosz betont die Bedeutung von Freiheit und die Folgen eines gedanken- und risikolosen Lebens, das die Freiheit beeinträchtigt.
Der Steirer bietet in sieben Kapiteln persönliche Antworten darauf, wie man den Untergang der Gesellschaft verhindern kann. Themen wie Bildung, Kultur, Religion, Gesellschaft, Krieg, Klimawandel, Sprache und Demokratie werden von Grosz im Buch behandelt. Er skizziert sein Ideal des Anti-Untertans, der die Klassiker der deutschen Literatur kennt, seiner Heimat verbunden ist, Wurzeln im Glauben hat, die Freiheit liebt und Demokrat, aber kein „Scheindemokrat“ ist. Das Cover seines Buches ziert diesmal keine Selbstporträt von Grosz, sondern Schafe, die er ironisch als „Schlafschafe“ bezeichnet.
