In Bad Nauheim brodelt es, und das nicht nur wegen der bevorstehenden Feiertage! Glascontainer sind oft überfüllt und bieten ein unschönes Bild – die Frustration der Bevölkerung steigt. Während einer hitzigen Sitzung im Stadtparlament forderte Christdemokrat Manfred Jordis die Verwaltung auf, rasch mit dem Glasmüll-Entsorger Weisgerber zu verhandeln, um dem Chaos ein Ende zu setzen. Bürgermeister Klaus Kreß entgegnete, dass die Stadt an das Duale System BellandVision gebunden ist, dessen Partnerunternehmen Weisgerber regelmäßig die Probleme kennt. Verpasste Leerungen, insbesondere nach Feiertagen, bringen die Container an den Rand ihrer Kapazitäten.
Wer trägt die Verantwortung?
In einer Stellungnahme von Dr. Jürgen Roth, Geschäftsführer des Abfallwirtschaftsbetriebs Wetteraukreis (AWB), wird klar: Der AWB ist nicht zuständig! BellandVision und Weisgerber sind die Verantwortlichen, mit denen die Stadt arbeiten muss. Die Bürger selbst spielen eine entscheidende Rolle, denn nicht jeder bringt sein Glas zu den richtigen Containern. Oft wird das Altglas einfach daneben abgelegt, was das Problem verschärft. Der AWB empfiehlt Städten, bei akuten Problemen zusätzliche Container anzufordern, doch Beschwerden erreichen oft nicht die richtigen Stellen.
Besonders nach Feiertagen melden die Kurstadt-Bewohner übervolle Container – die Gastronomie trägt zu diesen Spitzenlasten bei. Die Stadt hat bereits mehrfach auf häufigere Leerungen und zusätzliche Standorte gedrängt. Die Verantwortlichen von BellandVision sind optimistisch, dass die Probleme zeitnah gelöst werden, nachdem vergangene Engpässe aufgetreten sind. Doch die Situation bleibt angespannt: Überall in Bad Nauheim kämpft die Stadt mit dem Glasmüll-Desaster, ein drängendes Thema, das nur auf Lösungen wartet!
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