Politik

CDU-Politiker Gahler verteidigt Nord-Stream-Angriff: Legitimes Ziel?

Turbulente Szenen im Europäischen Parlament! Der CDU-Politiker Michael Gahler versetzt die Öffentlichkeit in Aufruhr, als er den umstrittenen Angriff auf die Nord-Stream-Pipeline als „legitim“ bezeichnet. In einer emotional geladenen Plenardebatte zur EU-Krisenvorsorge ließ Gahler durchblicken, dass er den Angriff auf die russische Infrastruktur als gerechtfertigt ansieht. „Ob die Ukrainer es waren oder nicht, es war für mich ein legitimes Ziel“, bemerkte er unverblümt.

Die CDU steht unter Beschuss! AfD-Abgeordneter Alexander Jungbluth sparte nicht mit Kritik und forderte Gahler heraus, die Kommentierung des Angriffs zu rechtfertigen. Er verwies auf den polnischen Außenminister Radoslaw Sikorski, der ebenfalls den Schaden an den Pipelines begrüßte. „Mit welchem Recht behaupten Sie, dass unsere Freunde gefährlicher sind als unsere Feinde?“ fragte Jungbluth provokant.

Streitereien im Plenum

Aber damit nicht genug! Jungbluth erhob schwere Vorwürfe gegen Gahler und warf ihm quasi Landesverrat vor – eine Anschuldigung, die er nicht auf sich sitzen lassen wollte. Laut Jungbluths empörten Worten gebe Gahler grünes Licht, auch die deutsche Infrastruktur im Krieg gegen Russland zu attackieren. „Wer die Interessen der Nation so mit Füßen tritt, disqualifiziert sich als Politiker,“ wetterte Jungbluth.

Kurze Werbeeinblendung

Heikle Enthüllungen und Verdächtigungen

Mittlerweile haben die Ermittlungen zur Nord-Stream-Sabotage weitere Kontroversen ausgelöst. Schon im September 2022 war die gewaltige Explosion zu spüren, doch die geheimen Untersuchungen kamen nur langsam ans Licht. Anfang August wurde gegen den Ukrainer Wolodymyr Schurawlow ein Haftbefehl ausgestellt, während im Hintergrund gemunkelt wird, der ukrainische Geheimdienst könnte das Ganze orchestriert haben. Spannungen steigen zusätzlich, weil Polen angeblich die Auslieferung von Überwachungsmaterial blockiert. Doch sowohl Kiew als auch Warschau weisen diese Vorwürfe brüsk zurück.

Quelle/Referenz
jungefreiheit.de

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"