Die CDU plant eine umfassende Ausweitung der Videoüberwachung an Bahnhöfen durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) zur Gesichtserkennung. Dieser Schritt, so CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann, soll mehr Sicherheit für Reisende schaffen und ist Teil eines „Sofortprogramms“, welches bis zur nächsten Weihnachtszeit implementiert werden soll. „Wir sorgen durch Gesichtserkennung mittels KI für sichere Bahnhöfe“, so Linnemann in einem Interview mit dem Handelsblatt. Neben der Überwachung sollen auch Maßnahmen gegen häusliche Gewalt und steuerliche Entlastungen für Überstunden eingeführt werden, um Vertrauen in die Politik zurückzugewinnen, wie madeinbocholt.de berichtet.
Komplexe Finanzlage bleibt Herausforderung
Doch die Herausforderungen für die CDU gehen über Sicherheitsfragen hinaus. Linnemann äußerte sich auch zur schwierigen Finanzlage Deutschlands und betonte die Notwendigkeit, die Schuldenbremse nicht zu lockern. Deutschland stehe vor großen finanziellen Hürden, insbesondere bei der Unterstützung der Ukraine, der Erneuerung maroder Infrastrukturen und der Energiewende. Der CDU-Politiker warnte davor, dass eine übermäßige Verschuldung die Stabilität des Euro gefährden könnte, wie noz.de berichtet. „Wir sind überreguliert und überbürokratisiert, deswegen geht nichts mehr voran“, stellte er fest.
Inmitten dieser Turbulenzen legt die CDU großen Wert darauf, Vertrauen in der Bevölkerung wieder aufzubauen. Für die bevorstehenden Wahlen hat Linnemann klare Pläne: „Wir wollen ein klares Signal setzen – keine Streiterei mehr, wenn Friedrich Merz Kanzler wird.“ Dies verdeutlicht den Drang der CDU, sich in einem zerrissenen politischen Klima neu zu positionieren.
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