Am vergangenen Sonntag fand im Kardinal-Wendel-Haus in Homburg eine entscheidende Versammlung der Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen im Wahlkreis 299 statt. Hier wurde die 32-jährige Gymnasiallehrerin Carolin De Marino einstimmig zur Direktkandidatin für die Bundestagswahl gewählt. Diese Wahl versprach nicht nur eine Demonstration der Geschlossenheit der Grünen, sondern auch einen Auftakt zu einem intensiven Wahlkampf, wie die Kreisvorsitzenden Lisa Becker und Rainer Keller hervorhoben. De Marino wurde von verschiedenen Kreisverbänden unterstützt, unter anderem von Saarpfalz und Neunkirchen, und betonte in ihrer einführenden Rede die Notwendigkeit gezielter Investitionen zur sozial-ökologischen Gestaltung des Strukturwandels in der Region.
Gerechtigkeit als Leitmotiv
De Marino stellte in ihrer fesselnden Rede "Gerechtigkeit" als zentrales Leitmotiv ihres politischen Engagements vor. Sie forderte unter anderem eine Abschaffung der Schuldenbremse und eine stärkere Besteuerung der Reichen, um die Kluft zwischen Arm und Reich zu schließen. „Es ist nicht hinnehmbar, dass die Zahl der Milliardäre in Deutschland auf ein Rekordhoch gestiegen ist, während immer mehr Menschen in Armut leben“, erklärte De Marino und verdeutlichte damit die Dringlichkeit ihrer politischen Agenda, wie bereits Saarnews berichtete. Sie hob auch die Bedeutung von Bildung, feministischen Themen und einer humanen Migrationspolitik hervor, die nicht nur ihre politischen Überzeugungen prägen, sondern auch für die Zukunft des Saarlands grundlegende Bedeutung haben.
Die Versammlung wurde von Katrin Lauer, Sprecherin des Stadtverbands Homburg, eröffnet, die die Stärke und Vielfalt des grünen Teams aus Homburg betonte. Der Aufruf zu einem „kalten, knackigen Wahlkampf“ und die Unterstützung von 100 Prozent für De Marino zeugen von der Motivation der Grünen, die Wahlchancen im Wahlkreis 299 zu maximieren. Ihre Vision für eine gerechte, klimafreundliche Zukunft wird als zukunftsweisend angesehen, und viele hoffen, dass ihre Kandidatur nicht nur das Vertrauen der Wähler gewinnen, sondern auch ein Licht auf die Herausforderungen und Chancen für grüne Politik in der Region werfen kann, wie die Grünen Homburg berichten.
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