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Bundeswehr alarmiert: Hamburger Betriebe rüsten sich für Kriegsfall!

Alarm im Herzen Europas! Die Bundeswehr gibt den Startschuss für ein umfassendes Trainingsprogramm, um deutsche Unternehmen auf potenzielle Kriegsfälle vorzubereiten. Unternehmen erhalten spezielle Schulungen, die sich auf einen möglichen Krieg in nächster Nähe fokussieren. Grundlage für diese Maßnahme bildet der als geheim eingestufte „Operationsplan Deutschland“, ein 1000-seitiges Dokument, das eine hochsensible Liste schützenswerter Bauwerke enthält. Die detaillierte Planung umfasst auch Strategien für die Verteidigung Deutschlands, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ).

In Hamburg teilte Oberstleutnant Jörn Plischke handfeste Ratschläge an Unternehmer aus. Ein massives Problem, das es zu lösen gilt: der drohende Mangel an LKW-Fahrern im Kriegsfall, da 70 Prozent der Fahrer aus Osteuropa stammen. Plischke legt den Firmen nahe, proaktiv zu handeln und mehr Fahrer auszubilden. Er betont, dass ein effizienter Transport lebenswichtig sein könnte, wenn es hart auf hart kommt.

Tipps für Krisenmanagement der Extraklasse

Aber das ist erst der Anfang! Eine Autarkie bei der Energieversorgung sei ebenfalls entscheidend, so der Bundeswehroffizier. Unternehmen sollten sich auf Dieselgeneratoren oder eigene Windräder besinnen und einen strategischen Krisenplan in der Schublade haben. Die enge Zusammenarbeit mit Organisationen wie dem Technischen Hilfswerk (THW) oder der Feuerwehr könnte im Ernstfall entscheidend sein. Eine kleine Investition in Friedenszeiten könnte dank direkte Kanäle in Krisenzeiten zu einem Rettungsanker werden, betont Plischke laut FAZ.

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Und das Beste daran? Diese Schulungsveranstaltungen sind nicht nur ein lokales Phänomen. Sie sollen in ganz Deutschland ausgerollt werden. Die Bundeswehr hat alle Landeskommandos beauftragt, der Wirtschaft die Macht der Vorbereitung und Widerstandsfähigkeit gegen bedrohliche Szenarien näherzubringen, betont die Tageszeitung.

Bundeskabinett plant Neuerungen bei Wehrpflicht

Als ob das nicht schon genug wäre, bereitet die Bundesregierung parallel eine Rückkehr zur Wehrpflicht vor. Eine brandneue Regelung wurde von Verteidigungsminister Boris Pistorius angekündigt. Jungen Männern, die das 18. Lebensjahr erreichen, wird ein digitaler Fragebogen vorgelegt, in dem sie ihre Bereitschaft für den Wehrdienst angeben müssen; junge Frauen können freiwillig teilnehmen. Die Wiedereinführung der Wehrerfassung wird als essenziell betrachtet, um im Verteidigungsfall gerüstet zu sein. Pistorius zitiert, dass ohne eine solche Datengrundlage das Militär im Ernstfall im Dunkeln tappen würde.

Quelle/Referenz
merkur.de

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