Büchen hat kürzlich einen bedeutenden Schritt unternommen, um die medizinische Versorgung in der Region zu sichern. In der Sitzung der Gemeindevertretung am 8. Oktober legte die SPD-Fraktion eine Resolution vor, die den Erhalt des Krankenhauses Geesthacht fordert. Die Initiative wird von den Grünen, der ABB sowie der SPD unterstützt und beruht auf einem Beschluss des Lauenburgischen Kreistages aus dem Dezember 2022. Damit zielt die Resolution darauf ab, die Landesregierung zum Handeln aufzufordern.
Ein zentrales Argument für den Erhalt des Krankenhauses Geesthacht ist die Tatsache, dass es die einzige Einrichtung im gesamten Kreis ist, die über eine Geburtshilfestation und eine gynäkologische Fachabteilung verfügt. In Notfällen ist der Zugang zu einer wohnortnahen medizinischen Versorgung von essenzieller Bedeutung. Die SPD-Fraktion macht darauf aufmerksam, dass es hierbei nicht nur um die Gesundheitsversorgung, sondern auch um die Bewahrung von etwa 750 Arbeitsplätzen geht. „Es ist entscheidend, unser medizinisches Angebot in der Region zu schützen“, betont Thomas Gladbach, Fraktionsvorsitzender der SPD-Büchen.
Engagement für lokale medizinische Einrichtungen
Die Gemeinde Büchen hat bereits erheblich in die medizinische Infrastruktur investiert, etwa durch den Bau einer neuen Rettungswache. Diese Initiative zeigt das Engagement der Gemeinde zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung ihrer Bürger. Nadine Satzel, die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD, erläuterte: „Wir haben unsere Verantwortung für die Gesundheit unserer Bürgerinnen und Bürger ernst genommen. Jetzt erwarten wir von der Landesregierung, dass sie ebenfalls die notwendigen Schritte unternimmt, um das Krankenhaus Geesthacht langfristig zu sichern.“
In der Resolution wird die Landesregierung aufgefordert, aktiv für den Fortbestand des Krankenhauses einzutreten. Auch die finanzielle Verantwortung des Bundes zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung wird in der Resolution thematisiert. Nach einer intensiven Diskussion stimmten die Gemeindevertreter einstimmig für die Resolution. Diese wird nun zeitnah an die Landesregierung und den Kreistag weitergeleitet, um in der politischen Diskussion Gehör zu finden.
Die Situation des Krankenhauses Geesthacht hat nicht nur Auswirkungen auf die lokale Gesundheitsversorgung, sondern auch auf Arbeitsplätze und die gesamte Region Herzogtum Lauenburg. Der Erhalt dieser Einrichtung hat somit sowohl medizinische als auch soziale Dimensionen.
In diesem Kontext wird die Dringlichkeit betont, dass die Landesregierung nicht nur die eigenen Kompetenzen zur medizinischen Versorgung nutzt, sondern auch die Verantwortung des Bundes in die Diskussion einbezieht. Das Ziel bleibt klar: den Menschen in der Region eine verlässliche und qualitativ hochwertige medizinische Betreuung zu bieten.
Weitere Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.loz-news.de.
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