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Brüssower erleben amerikanischen Wahlkampf hautnah: Trump oder Harris?

Die Uckermärker erlebten hautnah den amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf, der am 5. November in vollem Gange war. Inmitten der Aufregung zwischen Donald Trump und Kamala Harris fingen die Brüssower faszinierende Eindrücke ein. Besonders die spektakulären Bilder von Trumps grandiosem Auftritt im Madison Square Garden elektrisierten die Welt.

Die Reisegruppe stellte überrascht fest, wie lebhaft die amerikanische Wahlkampf-Atmosphäre war. Überall waren Fanartikel zu sehen: Von Mützen mit provokanten Slogans bis hin zu T-Shirts, die die Kandidaten in Siegerposen zeigten. „In Deutschland würde niemand auf die Idee kommen, T-Shirts mit Kanzlerkandidaten zu tragen“, bemerkte ein Teilnehmer.

Wahlwerbung in jedem Vorgarten

Auf ihrer Tour durch New Bergholz fiel den Uckermärkern die kreative Wahlwerbung auf. „In ländlichen Gegenden sahen wir überall Plakate in den Vorgärten, die die Menschen selbst aufgestellt hatten“, berichtete Günter Trester. „Es war nicht ungewöhnlich, dass auf einer Straßenseite für Harris und auf der anderen für Trump geworben wurde. Dazu flatterte oft die US-Flagge.“ In den großen Städten wie New York war die Wahlwerbung hingegen rar, da die Menschen sich mehr um Halloween-Dekorationen kümmerten.

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Die Sicherheitsvorkehrungen waren bei Trumps Auftritt deutlich spürbar, doch die Uckermärker konnten trotzdem nicht viel vom Wahlkampfgeschehen mitbekommen. „Wir haben bereits die ersten Vorbereitungen für die Amtseinführung in Washington gesehen, die Straßen waren teilweise abgesperrt“, erzählte Pfarrer Matthias Gienke. Ob diese Maßnahmen aufgrund möglicher Unruhen nach einer Trump-Niederlage getroffen wurden, ließ er offen.

Ein skurriles Highlight war das Gespräch mit einer amerikanischen Busfahrerin, die beide Kandidaten als „Idioten“ bezeichnete. „Begeistert war sie von keinem der beiden“, fügte Gienke hinzu. Die Uckermärker blieben neutral und gaben keinen Kommentar zum Ausgang der Wahl ab, doch sie sind fest entschlossen, die Entwicklungen aufmerksam zu verfolgen.

Quelle/Referenz
nordkurier.de

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