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Britische Regierung greift durch: Milliarden von Korruptions-Tycoons eingefroren!

Die britische Regierung hat einen gewaltigen Schlag gegen die Korruption ausgeführt! Isabel dos Santos, die angolanische Milliardärin und Tochter des ehemaligen Präsidenten, sowie der ukrainische Oligarch Dmytro Firtash wurden mit sofortiger Wirkung mit Sanktionen belegt und ihre Vermögenswerte in Großbritannien eingefroren. Dies ist Teil eines umfassenden Plans der Labour-Regierung, um „schmutziges Geld“ zu bekämpfen und die Anti-Korruptionsmaßnahmen zu verschärfen, wie am Donnerstag bekannt gegeben wurde.

„Diese skrupellosen Individuen berauben ihre Mitbürger um dringend benötigte Mittel für Bildung, Gesundheitsversorgung und Infrastruktur – nur für ihren eigenen Reichtum“, erklärte Außenminister David Lammy. Dos Santos, die erste weibliche Milliardärin Afrikas, sieht sich seit Jahren Korruptionsvorwürfen gegenüber, die sie als Teil einer politischen Vendetta abtut. Die britischen Behörden werfen ihr vor, mindestens 350 Millionen Pfund (440 Millionen Dollar) durch Missbrauch ihrer Positionen bei der staatlichen Ölgesellschaft Sonangol und dem Telekommunikationsunternehmen Unitel veruntreut zu haben.

Firtash unter Druck

Auch Dmytro Firtash, einer der einflussreichsten Oligarchen der Ukraine, steht im Visier der britischen Regierung. Er wird verdächtigt, fast 500 Millionen Dollar im Zusammenhang mit dem ukrainischen Gastransportsystem veruntreut zu haben. Firtash, der sich derzeit in Österreich gegen eine Auslieferung in die USA wehrt, bezeichnet die Vorwürfe als rechtlich unbegründet. Großbritannien behauptet, er habe „Hunderte Millionen Pfund durch Korruption aus der Ukraine extrahiert“ und verstecke sein illigales Vermögen im britischen Immobilienmarkt.

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Zusätzlich wurden auch seine Frau, Lada Firtash, sowie der lettische Geschäftsmann Aivars Lembergs und dessen Tochter Liga Lemberga sanktioniert. Lembergs wird vorgeworfen, seine politische Position für Bestechung und Geldwäsche missbraucht zu haben. Lammy betonte, dass diese Sanktionen der erste Schritt in einem umfassenden Vorgehen gegen die Kleptokraten und das schmutzige Geld sind, das sie unterstützt.

Quelle/Referenz
aljazeera.com

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