Der Tod der ersten Bundeskanzlerin Österreichs, Brigitte Bierlein, löste in der heimischen Politik eine große Anteilnahme aus. Politiker sämtlicher Couleurs drückten ihre tiefe Betroffenheit über das Ableben Bierleins aus. Im Bundeskanzleramt wurde ein eigener Gedenktisch errichtet und eine Kerze gezündet.
Nun soll Bierlein angemessen begraben werden. Hierfür muss der Ministerrat ein staatliches Begräbnis anordnen, welche für ehemalige Bundeskanzler, Bundespräsidenten und Nationalratspräsidenten vorgesehen sind. Staatsbegräbnisse hingegen werden dann angeordnete, wenn die oben genannten in Ausübung ihres Amtes sterben.
Im Interview mit oe24.TV kündigte Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) bereits an: "Ja, es wird ein staatliches Begräbnis für Brigitte Bierlein geben. Sie ist die Bundeskanzlerin, die dafür steht, dass sie in besonders schweren Zeiten der Republik gedient hat und ich finde, da ist es auch wichtig, dass die Republik ihr Respekt erweist."
Bierlein wird somit ein staatliches Begräbnis erhalten, um ihr Dienst an der Republik und ihre Rolle in herausfordernden Zeiten angemessen zu würdigen. Bundeskanzler Nehammer betonte die Bedeutung, Respekt vor dem Wirken und dem Erbe von Bierlein zu zeigen. Die genauen Details des Begräbnisses werden noch vom Ministerrat festgelegt.
