Ein furchtbares Verbrechen hat das malerische Winzerdorf Ranschbach in Aufruhr versetzt! Soliman J., ein 28-jähriger Syrer, wurde zu zehn Jahren und sechs Monaten Gefängnis verurteilt, nachdem er Kamil R., einen beliebten Handwerker und dreifachen Vater, auf offener Straße brutal erschossen hatte. Am 12. Februar 2024, während Kamil das Baugerüst verließ, um nach Hause zu gehen, feuerte Soliman fünf Schüsse ab, die ihn sofort töteten. Kurz darauf nahm die Polizei den Täter fest, dessen tragische Geschichte und mögliche psychische Probleme während des Prozesses enthüllt wurden.
Der Auslöser dieses kaltblütigen Mordes könnte ein vorheriger Streit gewesen sein, bei dem Soliman J. Kamil R. bereits im November 2023 ins Gesicht geschlagen haben soll. Kamil erstattete daraufhin Anzeige und forderte Schmerzensgeld. Im Gerichtssaal erklärte Soliman, er habe Stimmen gehört und sei seit seiner Flucht aus dem Bürgerkriegsland Syrien in Deutschland mit Drogen in Kontakt gekommen. Eine psychiatrische Gutachterin stellte fest, dass Soliman an paranoider Schizophrenie leidet, aber das Gericht kam zu einem anderen Schluss.
Gericht bleibt hart
Die Richter hielten Soliman J. für schuldfähig und sahen keine überzeugenden Beweise für eine schwerwiegende psychische Erkrankung. Zwar habe der Angeklagte unter Drogeneinfluss gehandelt, was seine Hemmschwelle senkte, doch wurde keine Einschränkung seiner Steuerungsfähigkeit festgestellt. Dennoch kündigte seine Verteidigung an, auf eine Revision zu drängen und eine Unterbringung in einer psychiatrischen Einrichtung zu fordern, da sie seiner Verantwortung für das Töten widerspricht.
Ein Dorf trauert
In Ranschbach bleibt der Schock über den Verlust von Kamil R. tief. Seine Familie und Freunde, die um ihren geliebten Ehemann und Vater trauern, hinterließen Kerzen und Blumen am Tatort. Kamils lebensfrohe Art und seine Liebe, selbst für seinen Mops, werden schmerzhaft vermisst – ein Drama, das dieses beschauliche Dorf noch lange im Gedächtnis behalten wird.