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In Sachsen-Anhalt herrscht derzeit ein Wettlauf gegen die Zeit! Die Parteien stehen unter immensem Druck, ihre Kandidaten für die bevorstehenden Bundestagswahlen aufzustellen. Während die AfD bereits seit Sommer ihre Landesliste fertig hat, müssen die Grünen und die CDU bis November warten, während die SPD und die Linke erst im Januar ihre Listenparteitage abhalten wollen. Doch nach dem plötzlichen Ende der Ampel-Koalition ist der Zeitplan durcheinandergeraten!
Linken-Fraktionschefin Eva von Angern bringt es auf den Punkt: "Das wird ein Blitzwahlkampf. Das ist ne sportliche Sache." Der Druck wächst, denn Umfragen zeigen, dass die Wähler in ganz Deutschland eine schnelle Lösung bevorzugen. Die SPD sieht sich mit echten organisatorischen Herausforderungen konfrontiert, wie SPD-Co-Chef Andreas Schmidt betont. Die Ehrenamtlichen müssen jetzt mehr denn je ran, denn je kürzer der Zeitraum, desto schwieriger wird die Kandidatensuche.
Kampagnenfähigkeit der CDU
Die Union hingegen gibt sich optimistisch. CDU-Generalsekretär Mario Karschunke erklärt: "Wir sind kampagnenfähig." Die Partei arbeitet bereits an einem Kurz-Wahlprogramm, um den Bürgern klar zu machen, wofür sie stehen. Doch die SPD ist skeptisch: Bundestagsabgeordneter Martin Kröber warnt vor einer verantwortungslosen Vertrauensfrage, die zu einer Wahl Ende Januar oder Anfang Februar führen könnte. Das würde bedeuten, dass die Briefwahlunterlagen bereits Ende Dezember verschickt werden müssten – ein logistischer Albtraum!
Die Uhr tickt, und die Parteien müssen schnell handeln, um sich auf den Wahlkampf vorzubereiten. Der Druck ist enorm, und die Wähler warten gespannt auf die Entscheidungen der Parteien. Wer wird die Nase vorn haben in diesem Wettlauf um die Wählergunst?
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