FRANKFURT AM MAIN – Im Dunkel der Nacht wurde das Andenken an Otto von Bismarck auf brutalste Weise geschändet! Eine überlebensgroße Bronzestatue des ehemaligen deutschen Reichskanzlers wurde von mutmaßlichen Linksextremisten aus purem Vandalismus vom Sockel gestoßen und mit Parolen überzogen. Tatort dieses unerhörten Angriffs auf ein Geschichtssymbol: der beschauliche Stadtteil Höchst in Frankfurt. Der Anschlag ereignete sich um 7:45 Uhr, und der Staatsschutz hat die Ermittlungen wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung aufgenommen. Dramatische Spurensuche und ein politisches Motiv, das jedem historisch Interessierten den Atem raubt, sind die Themen der Stunde.
Die Täter hinterließen markante Botschaften: Der Sockel wurde mit „Antikoloniale Aktion“, die Statue selbst mit „coloniser“ besprüht. Als I-Tüpfelchen der Dreistigkeit wurde ein Selbstbezichtigungsschreiben auf der Plattform Indymedia veröffentlicht. Anlässlich des 140. Jahrestags der Kongo-Konferenz, bei der sich die Kolonialmächte Afrika gewaltsam unter den Nagel rissen, wollten die Täter angeblich ein Zeichen setzen. Doch was für ein Zeichen! Die Ermittler vermuten ein klares politisches Motiv hinter der Tat, die den Ort des Geschehens mit einem Schaudern hinterlässt. Der verursachte Sachschaden lässt sich bislang nicht beziffern, doch der kulturelle Schaden ist immens.
Ein Aufschrei der Empörung
Diese brutale Attacke bleibt nicht ohne Echo! Besonders scharfe Kritik kommt von der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag. Für ihren kulturpolitischen Sprecher, Frank Grobe, ist dieses Verbrechen nur „die Spitze des Eisbergs“ im sogenannten Kulturkampf. Seiner Meinung nach ist es ein Angriff auf die europäische Geschichte, die einige mittlerweile als reines Verbrechensdossier umdeuten wollen. In scharfem Ton fordert er die Landesregierung auf, wichtige Denkmäler wie das von Bismarck zu schützen, denn solche Ideologien hätten bereits Einzug in Behörden und sogar in die Parlamente gehalten. Bismarck, den Grobe als politisches Genie und Vater des deutschen Nationalstaats preist, wird hierdurch auf perfide Art in Verruf gebracht.
Heiße Diskussionen um koloniale Altlasten
Die Welle des Vandalismus trifft nicht nur Frankfurt! Auch in Hamburg weht ein rauer Wind des Umdenkens: Mit saftigen 27.000 Euro soll das dortige Bismarck-Denkmal zur Aufarbeitung der deutschen Kolonialgeschichte umgestaltet werden. Pikant, denn es ist nicht lange her, da forderte ein Pastor öffentlich die Enthauptung eben jenes Denkmals. Die Frankfurter Polizei bittet derweil die Einwohner um Mithilfe bei der Aufklärung des Falls. Wer sachdienliche Hinweise hat, soll sich an das 17. Polizeirevier wenden. Man darf gespannt sein, welche Auswirkungen dieser unerhörte Vorfall noch nach sich ziehen wird!