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Biden verschiebt Deutschland-Reise: Hurrikan „Milton“ gefährdet Treffen in Ramstein

Die bevorstehende Reise des US-Präsidenten Joe Biden nach Deutschland wurde aufgrund des sich nähernden Hurrikans „Milton“, der auf Florida zusteuert, verschoben. Ursprünglich sollte Biden am kommenden Samstag, im Vorfeld einer wichtigen Ukraine-Konferenz auf dem US-Stützpunkt in Ramstein, ein kurzes Treffen mit dem rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Alexander Schweitzer abhalten. Diese Konferenz wird genutzt, um über die fortgesetzte westliche Waffenhilfe für die Ukraine zu beraten.

Alexander Schweitzer äußerte sein Bedauern über die Verschiebung der Reise und das damit verbundene Treffen. In einer Stellungnahme zur Deutschen Presse-Agentur erklärte der SPD-Politiker: „Für Rheinland-Pfalz und für mich ganz persönlich hat unsere transatlantische Partnerschaft eine große Bedeutung.“ Er bedauert die verpasste Gelegenheit, den Präsidenten der Vereinigten Staaten in seinem Bundesland willkommen zu heißen, was er als einen Beweis für die starken rheinland-pfälzisch-amerikanischen Beziehungen wertete.

Die transatlantische Verbindung und ihre Bedeutung

Die stelle transatlantische Partnerschaft ist ein entscheidender Bestandteil der deutschen Außenpolitik, wie Schweitzer betonte. Überdies ist die Air Base Ramstein die größte Einrichtung der US Air Force außerhalb der USA. Dort leben und arbeiten mehr als 50.000 US-Soldaten und ihre Familien, die in Rheinland-Pfalz eine Art Zuhause gefunden haben. Eine offizielle Begrüßung des US-Präsidenten vor der Ramstein-Konferenz hätte nicht nur die bilateralen Beziehungen symbolisiert, sondern hätte auch den tiefen Austausch zwischen Deutschland und den USA unterstrichen.

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„Die transatlantische Partnerschaft ist neben der europäischen Integration der wichtigste Pfeiler der deutschen Außenpolitik“, erklärte Schweitzer weiter. Diese Partnerschaft ermöglicht nicht nur wirtschaftliche Zusammenarbeit, sondern auch eine gemeinsame Positionierung in internationalen Angelegenheiten, insbesondere in Krisenzeiten.

Es ist erwähnenswert, dass der letzte offizielle Staatsbesuch eines US-Präsidenten in Deutschland bereits fast 40 Jahre zurückliegt. Präsident Ronald Reagan war 1985 in Bonn und besuchte auch Orte wie Bitburg und Bergen-Belsen. Dies macht die bevorstehende Reise von Biden besonders bedeutsam, da sie eine neue Gelegenheit für diplomatische Beziehungen zwischen Deutschland und den USA darstellt.

Für weitere Informationen zu diesem Thema sind aktuelle Berichterstattungen bei www.sueddeutsche.de verfügbar.

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