In einem dramatischen Treffen zwischen Chinas Staatschef Xi Jinping und US-Präsident Joe Biden in Peru hat Xi unmissverständlich klargemacht, dass China eine «stabile Beziehung» zu den USA anstrebt. Dieses Treffen fand am Rande des Gipfels der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) statt und markiert das erste persönliche Aufeinandertreffen der beiden Führer seit über einem Jahr. Die Spannungen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt sind seit langem ein heißes Thema, und die kommende Präsidentschaft von Donald Trump wirft einen Schatten über die Gespräche.
Xi betonte die Notwendigkeit, die Kommunikation zwischen den Supermächten aufrechtzuerhalten und Differenzen zu bewältigen, während Biden, der scheidende Präsident, sich auf die Herausforderungen vorbereiten muss, die Trump mit seinen angekündigten neuen Zöllen auf chinesische Waren mit sich bringen könnte. Trump, der im Januar 2024 ins Amt zurückkehren könnte, hat bereits während seiner ersten Amtszeit einen harten Kurs gegenüber China eingeschlagen und massive Strafzölle eingeführt, die Biden beibehielt.
Ein angespanntes Verhältnis
Die Beziehungen zwischen China und den USA sind von Misstrauen geprägt, und Beobachter warnen, dass Trump, sollte er seine Wahlversprechen umsetzen, die Situation weiter verschärfen könnte. China hat bereits mit Ausfuhrkontrollen auf einige Rohstoffe reagiert, um sich auf mögliche neue Handelskonflikte vorzubereiten. Die Welt schaut gespannt auf diese Entwicklungen, während Biden und Xi versuchen, einen Weg zu finden, um die Spannungen zu entschärfen und eine Zusammenarbeit zu fördern.