Ein aufregender Wendepunkt für die Lübecker Linke! Nach viereinhalb Jahren des Stillstands hat die Partei endlich wieder eine Co-Kreisvorsitzende. Bianca Szygula, eine 51-jährige kaufmännische Angestellte, wurde am vergangenen Wochenende einstimmig gewählt. Dies markiert eine bedeutende Rückkehr zu einer Doppelspitze, die seit März 2020 nicht besetzt war. „Ich bin sehr froh darüber, dass Bianca Szygula als Vorsitzende kandidiert hat und einstimmig gewählt wurde“, äußerte der langjährige Parteichef Andreas Müller. Szygula bringt frischen Wind: Der Mitgliederzuwachs in der Partei hat in letzter Zeit kräftig zugenommen, während der Frauenanteil von 25 auf 40 Prozent gestiegen ist. Diese neuen Impulse sind entscheidend, da die Linke sich auf den kommenden Winterwahlkampf vorbereitet und ihre sozialen Angebote ausweiten möchte.
Starke Positionierung in der Kommunalpolitik
Darüber hinaus wurde Szygula auf der Landesvertreterversammlung auch auf Listenplatz fünf für die Bundestagswahl gewählt. Dies geschieht im Kontext einer entschlossenen Agenda für die Lübecker Kommunalwahl, bei der prioritäre Themen wie sozialer Wohnungsbau, öffentlicher Nahverkehr und Armutsbekämpfung auf der Tagesordnung stehen. Parteikollegin Katjana Zunft, die als Fraktionschefin ebenfalls Königswahlambitionen hegt, unterstrich die Rolle der Linken in der Kommunalpolitik: „Wir haben in dieser Wahlperiode gezeigt, dass wir pragmatische, aber auch konsequent soziale Politik machen können.“
Die Linke Lübeck zielt darauf ab, bei der anstehenden Wahl wieder in Fraktionsstärke in die Bürgerschaft einzuziehen und hat sich mit den Anliegen der Bürger, insbesondere in Krisenzeiten wie der Corona-Pandemie oder der gegenwärtigen Energiekrise, beschäftigt. „Politik muss für Menschen gemacht werden und nicht für Profite von Konzernen“, so Zunft und Müller, wobei sie betonen, dass die Partei auch die Stimme derjenigen vertreten will, die oft übersehen werden, wie die Mittelschicht, die zunehmend von Armut bedroht ist. Gemeinsam arbeiten sie an der Vision einer gerechteren und inklusiveren Gesellschaft in Lübeck.
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