Die Bevölkerung in Österreich zeigt weiterhin Anzeichen des Alterns, mit einem Anstieg des Durchschnittsalters von 43,2 auf 43,4 Jahre im Zeitraum von 2023 bis 2024. Der Anteil der Altersgruppe 65 plus ist von 19,6 auf 19,8 Prozent gestiegen, während der Anteil der 20- bis 64-Jährigen von 61,1 auf 60,9 Prozent zurückgegangen ist.
Die Bevölkerungszahl in Österreich belief sich am 1. Jänner 2024 auf 9.158.750 Menschen, mit einem Zuwachs von 0,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dieser Zuwachs war auf die Zuwanderung zurückzuführen, mit knapp 67.000 Menschen, die mehr aus dem Ausland in Österreich ankamen, als das Land verließen.
Die Geburtenbilanz zeigt einen negativen Trend, mit 77.605 Geburten im Jahr 2023, was einer Abnahme um 6,1 Prozent entspricht. Die Gesamtfertilitätsrate fiel auf 1,32 Kinder pro Frau, was unter dem Vorjahreswert und dem bisherigen Allzeitminimum liegt.
Die Lebenserwartung bei Geburt stieg für Männer auf 79,4 Jahre und für Frauen auf 84,2 Jahre, eine Zunahme um jeweils 0,4 Jahre im Vergleich zu 2023. Trotz dieser Veränderungen bleibt das traditionelle West-Ost-Gefälle bei der Lebenserwartung in den Bundesländern bestehen.
Zusammenfassend zeigt sich in Österreich ein kontinuierlicher demografischer Wandel, der eine ältere Bevölkerung und geringere Geburtenraten mit sich bringt. Die Statistik Austria bietet auf ihrer Website detaillierte demographische Daten auf Bezirks- und Gemeindeebene an, die einen Einblick in die Entwicklung seit 2002 ermöglichen.