Politik

Beschwerde gegen chinesischen Discount-Marktplatz Temu: Handelsverband reicht 12-seitige Beschwerde bei BWB ein

Enthüllt: Die dubiosen Machenschaften des chinesischen Discount-Marktplatzes Temu

Der Handelsverband hat kürzlich eine umfassende Beschwerde gegen den chinesischen Discount-Marktplatz Temu bei der österreichischen Bundeswettbewerbsbehörde eingereicht. Die Beschwerde umfasst satte zwölf Seiten und wirft Temu diverse unlautere Geschäftspraktiken vor.

Die Vertreter des Handelsverbandes sind der Meinung, dass Temu mehrere Vorschriften des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) verletzt. Unter anderem wird Temu vorgeworfen, falsche Behauptungen zur begrenzten zeitlichen Warenverfügbarkeit aufzustellen, irreführende Angaben zu Preisreduktionen zu machen und angebliche Warenknappheit vorzutäuschen. Darüber hinaus sollen unverbindliche Herstellerpreisempfehlungen angezeigt werden, die jedoch deutlich unter dem tatsächlichen Verkaufspreis liegen.

Besonders besorgniserregend für den Handelsverband ist die Tatsache, dass täglich rund 30.000 Pakete mit Billigwaren aus Asien in Österreich eintreffen, die sich nicht an die geltenden Regeln halten. Dies führt zu mutmaßlich millionenfachen Verkäufen, die den heimischen Wirtschaftsstandort schädigen. Aus diesem Grund fordert der Verband Maßnahmen gegen die unlauteren Geschäftspraktiken von Temu, um einen fairen Wettbewerb auf dem österreichischen und europäischen Markt sicherzustellen.

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Ende Juni hatte auch die Europäische Kommission von den chinesischen Online-Händlern Temu und Shein mehr Informationen zu ihrem Vorgehen gegen illegale Produkte und Verbrauchermanipulation gefordert. Die Behörde bat um detailliertere Informationen im Rahmen eines neuen EU-Gesetzes für digitale Dienste, dem sogenannten Digital Services Act. Die chinesischen Unternehmen sollen insbesondere Maßnahmen präsentieren, die den Verbraucherschutz verbessern.

Die Beschwerde des Handelsverbandes zeigt die wachsende Besorgnis über unlauteren Wettbewerb und unfaire Handelspraktiken im digitalen Raum. Es verdeutlicht auch die Dringlichkeit von effektiven Regulierungen und Maßnahmen zur Gewährleistung eines gerechten Wettbewerbsumfelds für alle Marktteilnehmer. Die Entwicklung des digitalen Handels und die Herausforderungen, die damit einhergehen, sind Themen von großem wirtschaftlichem und gesellschaftlichem Interesse. Die Beachtung der geltenden Regeln und der Schutz der Verbraucher stehen hier im Mittelpunkt.

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