Berlin steht vor einem finanziellen Scherbenhaufen! Finanzsenator Evers warnte lange vor einem drohenden Haushaltsdefizit, und nun ist es Realität: Die schwarz-rote Koalition hat ein Sparpaket geschnürt, das die Hauptstadt auf die Probe stellt. Die Stimmung ist angespannt, denn niemand kann mit den beschlossenen Maßnahmen wirklich zufrieden sein, wie Kommentator Sebastian Schöbel feststellt.
Der „Chancenhaushalt“ von Kai Wegner, der einst mit großen Versprechungen und Rekordausgaben aufwartete, erinnert nun schmerzlich an die Einsparungen der Sarrazin-Jahre. Trotz der Warnungen von Finanzsenator Evers, wurden teure Projekte wie die „Magnetschwebebahn“ und das 29-Euro-Ticket durchgezogen. Jetzt müssen die Berliner für diese Fehlentscheidungen bezahlen!
Niederlage für Chialo
Die Berliner Kulturszene wird besonders hart getroffen! Kultursenator Joe Chialo muss noch tiefere Einschnitte hinnehmen als ursprünglich geplant. Sein Kampf um die Galeries Lafayette als neuen Standort für die ZLB erscheint nun mehr als fragwürdig. Auch Verkehrs- und Klimaschutzprojekte leiden unter den drastischen Kürzungen, obwohl hier dringend Investitionen nötig wären. Ein fatales Signal: Während Anwohner-Parkausweise kaum teurer werden, fließen weniger Mittel in Radwege und Tramprojekte!
Kein „Kahlschlag“ im Sozialen
Die Koalition zeigt zwar etwas Weitsicht, indem sie die Einsparungen in der Sozialverwaltung moderat hält, doch die sozialen Träger stehen vor einer harten Herausforderung. Der befürchtete „Kahlschlag“ bleibt zwar aus, doch die Stadt wird die Einschnitte überall schmerzlich spüren. Die Frage, ob Berlin sich teure Großprojekte wie die Olympischen Spiele leisten kann, ist klar beantwortet: Keine Chance!
Sendung: rbb24 Abendschau, 19.11.24, 19:30 Uhr