Im Herzen Deutschlands gibt es ein wahres Feinschmeckerparadies: Die bayerischen Gemeinden Bischofsheim, Fladungen, Oberelsbach und Ostheim haben kürzlich den Titel „GenussOrt 2024“ erhalten. Diese Auszeichnung geht an insgesamt 44 Städte und Gemeinden in Bayern, die sich durch ihre einzigartigen kulinarischen Angebote auszeichnen und ihre Genusskultur aktiv fördern.
Die Auszeichnung wurde im Rahmen einer feierlichen Zeremonie in München übergeben. Martin Schöffel, der Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat, hob die Bedeutung der örtlichen Spezialitäten hervor und betonte, dass es wichtig sei, diese Traditionen am Leben zu erhalten. Die bayerische Genusskultur ist nicht nur ein wichtiger Teil des regionalen Erbes, sondern zieht auch viele Touristen an, die die handwerklich hergestellten Leckereien und die malerische Landschaft genießen möchten.
Die Auswahl der Genussorte
Über 80 Bewerbungen wurden von einer unabhängigen Jury bewertet, die besonders auf die Originalität und die handwerkliche Herstellung der Produkte wert legte. „Jeder der ausgezeichneten Orte trägt dazu bei, unsere Genusskultur und Tradition zu bewahren und macht sie für alle erlebbar“, so Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber.
Die Jury stellte fest, dass viele der prämierten „Genussorte“ für ihre hervorragende Qualität und die Vielfalt ihrer Angebote bekannt sind. Dabei sind Bischofsheim, Fladungen, Oberelsbach und Ostheim nicht nur erhalten geblieben, sondern konnten auch ihr Siegel von 2018 erfolgreich verteidigen. Dies ist ein Zeichen für ihre kontinuierliche Bemühungen und ihr Engagement für hochwertige Produkte und regionale Traditionen.
Oberfranken hat mit insgesamt zwölf ausgezeichneten Genussorten eine besonders starke Präsenz gezeigt, wobei Bischofsheim und seine Nachbardörfer in der Rhön eine Vorreiterrolle einnehmen. Solch eine Dichte an ausgezeichneten Orten in einem einzigen Landkreis hat es nur in einer anderen Region Bayerns gegeben – im Landkreis Rosenheim.
Um den stolzen Moment angemessen zu feiern, charterte man einen „Genuss-Bus“. Die Bürgermeister der vier ausgezeichneten Gemeinden sowie Vertreter der Touristinformationen reisten nach München, um die Auszeichnung persönlich entgegenzunehmen. Carina Viernickel, Bürgermeisterin von Bischofsheim, Bürgermeister Michael Schnupp aus Fladungen, Oberelsbachs Bürgermeister Björn Denner und Steffen Malzer aus Ostheim waren unter den Delegierten, die den Preis in Empfang nahmen.
Der Erfolg dieser Gemeinden wird nicht nur durch ihre Produkte, sondern auch durch die enge Verbundenheit zur Heimat gewürdigt. Trotz der Einzigartigkeit jedes einzelnen Ortes wurde bei der Preisverleihung die Vielfalt gewürdigt, die die Region zu bieten hat. Diese Gemeinden sind nicht nur Anbieter von lokalen Produkten, sondern auch Botschafter der bayerischen Marke international.
Die „Genussfahrt“ nach München ist ein Zeichen des Erfolgs und ein wichtiges Event für die Region. Sie zeigt, dass man im Norden Bayerns stolz auf seine Handwerkskunst, Traditionen und lokal hergestellten Produkte sein kann. Diese Auszeichnung stärkt die Identität der Gemeinden und zeigt, wie hochwertig die bayerische Kulinarik ist.
Das Engagement dieser Ausgezeichneten wird dazu beitragen, dass die bayerische Genusskultur in Zukunft noch prägend wirkt. Weitere Informationen und Details zu den genussvollen Erlebnissen in diesen Regionen finden sich bei rhoenkanal.de.
