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Bauhaus im Visier: AfD kritisiert Kunst mit fragwürdigen Ansichten

Der politische Sturm tobt! Im Magdeburger Landtag scheiterte der AfD-Antrag zur kritischen Auseinandersetzung mit dem Bauhaus, einem bedeutenden Kulturdenkmal, das nächstes Jahr sein 100-jähriges Bestehen am Standort Dessau feiert. Die reizarmen Argumente der AfD, unter anderem eine einseitige Glorifizierung des Bauhaus-Erbes abzulehnen, stießen auf scharfe Kritik. Abgeordneter Tillschneider ließ keinen Zweifel daran, dass er das Bauhaus als eine Art „Vergewaltigung“ des menschlichen Bedürfnis nach Sicherheit und Behaglichkeit ansieht!

Ein Antrag unter Beschuss

Die heftigen Vorwürfe der AfD, die behauptet, das Bauhaus sei von historischen Bausünden sowie fragwürdigen Werten geprägt, sorgten für Aufregung unter den anderen Parteien. Manche Kontrahenten warfen der AfD sogar nationalsozialistisches Gedankengut vor – ein düsterer Vorwurf, der die erhitzte Debatte zusätzlich anheizte. Doch das ist nicht alles! Im Interview mit Deutschlandfunk warnte Thomas Bauer-Friedrich, Direktor des Kunstmuseums Moritzburg in Halle, vor dieser gefährlichen Entwicklung. Die AfD wolle Einfluss auf die inhaltliche Arbeit der Stiftung Bauhaus Dessau nehmen – ein Angriff auf die Freiheit von Kunst und Wissenschaft, wie er es zutreffend formulierte.

Die Geschehnisse im Landtag scheinen eine klare Botschaft zu senden: Die Auseinandersetzung mit historischen und kulturellen Errungenschaften bleibt ein zentrales, wenn auch umstrittenes Thema in der Politik Sachsen-Anhalts. Während die AfD weiterhin polarisiert, bleibt abzuwarten, wie sich die Debatte rund um das Bauhaus, ein ikonisches Symbol moderner Architektur und Kunst, entwickeln wird.

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Quelle/Referenz
deutschlandfunk.de

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