Berlin/Bonn – Alarmstimmung nach dem Aus der Ampel-Regierung! Hubertus Bardt, Geschäftsführer des Instituts der Deutschen Wirtschaft, schlägt die Hände über dem Kopf zusammen und warnt vor einer lähmenden „starren Phase“ bis zu den möglichen Neuwahlen im März. Was passiert mit den entscheidenden Maßnahmen, die jetzt getroffen werden müssen? Für Bardt ist klar: Die demokratischen Kräfte müssen handeln, bevor die Wahlurnen das nächste Mal läuten! Er fordert mutige Entscheidungen zur Senkung der Steuern, insbesondere zur Bekämpfung der kalten Progression.
In einem eindringlichen Appell unterstreicht Bardt die Dringlichkeit, auch die steigenden Energiekosten in den Griff zu bekommen und für dringende Investitionen in Infrastruktur und Verteidigung das notwendige Geld bereitzustellen. Hierbei könnte eine Verfassungsmehrheit mit der Union entscheidend sein – denn ohne diese Zweidrittelmehrheit wird es brenzlig! Bardt äußert Bedenken, dass die demokratischen Parteien im kommenden Bundestag nicht mehr stark genug vertreten sein könnten, um gemeinsam zu regieren.
Industrie im Stress!
Die Uhr tickt, und die Industrie leidet: Besonders die kriselnde Autoindustrie ist in einer kritischen Phase der Transformation. Bardt macht keinen Hehl daraus, dass die Zeit drängt – jede Minute zählt! „Wir haben so viel Zeit verloren, dass wir nirgends Zeit haben, die wir jetzt noch weiter vertrödeln können“, sagt er mit Nachdruck. Der Druck ist gewaltig: Energieintensive Industrien und der Mittelstand stehen ebenfalls unter immensem Stress und Frustration. Ein „machtvolles Signal des Aufbruchs“ sei nötig – doch jetzt heißt es erst einmal abwarten.