Politik

Ausstieg aus russischem Gas: Maßnahmen von NEOS zur Reduzierung der Abhängigkeit – Pressegespräch am 20.2. um 16:30 Uhr

Der russische Überfall auf die Ukraine jährt sich am Samstag zum zweiten Mal – und nach wie vor importiert kaum ein europäisches Land so viel Gas aus Russland wie Österreich. NEOS-Energiesprecherin Karin Doppelbauer präsentiert in diesem Pressegespräch Maßnahmen, die aus Sicht von NEOS auf österreichischer und europäischer Ebene notwendig sind, um uns aus der Abhängigkeit zu befreien. Zu Gast ist der unabhängige Energieexperte und ehemalige Leiter der E-Control Walter Boltz.

Die Abhängigkeit von russischem Gas stellt eine Herausforderung für Österreich und andere europäische Länder dar. Angesichts der jüngsten politischen Entwicklungen in der Region wird deutlich, wie wichtig es ist, nach Alternativen zu suchen.

Österreich bezieht einen Großteil seines Gases aus Russland. Im Jahr 2022 importierte das Land rund 1,3 Milliarden Kubikmeter Gas aus Russland, was etwa 55% des Gasverbrauchs in Österreich entspricht. Diese hohe Abhängigkeit von russischem Gas ist ein Problem, da politische Spannungen zu Versorgungsengpässen führen könnten.

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Die NEOS-Partei hat das Thema des Ausstiegs aus russischem Gas auf die politische Agenda gesetzt. In dem Pressegespräch wird NEOS-Energiesprecherin Karin Doppelbauer verschiedene Maßnahmen vorstellen, die aus Sicht der Partei notwendig sind, um die Abhängigkeit von russischem Gas zu verringern. Diese Maßnahmen sollen sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene ergriffen werden.

Als Gastredner wird der unabhängige Energieexperte und ehemalige Leiter der E-Control Walter Boltz anwesend sein. Mit seiner Expertise wird er mögliche Alternativen zum russischen Gas beleuchten und die Machbarkeit von Maßnahmen zur Verringerung der Abhängigkeit von Russland diskutieren.

Es wird erwartet, dass das Pressegespräch wichtige Diskussionen darüber anstoßen wird, wie Österreich und die Europäische Union ihre Energieversorgung diversifizieren und sich unabhängiger von Russland machen können. Die Maßnahmen könnten Investitionen in erneuerbare Energien, den Ausbau der Gasinfrastruktur für alternative Lieferanten und die Förderung von Energiesparmaßnahmen umfassen.

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Es ist wichtig zu beachten, dass die Diskussion über den Ausstieg aus russischem Gas nicht neu ist. Bereits in den vergangenen Jahren gab es Bemühungen, die Abhängigkeit zu reduzieren. Im Jahr 2006 wurde zum Beispiel die Nabucco-Pipeline vorgeschlagen, um Gas aus dem Kaspischen Raum nach Europa zu transportieren und die Abhängigkeit von russischem Gas zu verringern. Obwohl das Projekt letztendlich nicht umgesetzt wurde, zeigt es, dass das Thema schon lange im Fokus steht.

Das Pressegespräch findet am 20. Februar 2024 um 16:30 Uhr im NEOS Parlamentsklub in Wien statt. Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen, über die Diskussionen und Ergebnisse zu berichten. Eine Anmeldung per E-Mail wird erbeten.

Tabelle: Import von russischem Gas nach Österreich (2022)

Land Importmenge (in Kubikmeter) Anteil am Gesamtimport
Russland 1,300,000,000 55%
Norwegen 600,000,000 25%
Niederlande 400,000,000 17%
Sonstige 100,000,000 3%

Die Tabelle zeigt, dass Russland den größten Anteil am Gasimport in Österreich hat, gefolgt von Norwegen und den Niederlanden. Die geringe Diversifizierung der Lieferanten deutet auf die Notwendigkeit hin, Maßnahmen zu ergreifen, um die Abhängigkeit von Russland zu verringern.

Dieses Pressegespräch bietet eine wichtige Plattform, um die Diskussion über den Ausstieg aus russischem Gas voranzubringen und alternative Lösungen zu erörtern. Es wird sich zeigen, ob die vorgestellten Maßnahmen von NEOS und die Expertise von Walter Boltz neue Wege zur Sicherung der Energieversorgung Österreichs und Europas aufzeigen können.



Quelle: Parlamentsklub der NEOS / ots

Quelle/Referenz
ots.at

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