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In einem bedeutenden Treffen empfing der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen die Schweizer Bundespräsidentin Viola Amherd. Zentrale Themen bei den Gesprächen waren die erst kürzlich abgeschlossenen Verhandlungen zu einem EU-Schweiz-Abkommen sowie die aktuelle Sicherheitslage in Europa. Trotz der Absenz der Schweiz in der EU, steht sie solidarisch hinter den westlichen Sanktionen gegen Russland und beteiligt sich aktiv am NATO-Luftabwehrsystem Sky Shield, wie Kleine Zeitung berichtete.
Der EU-Verhandlungsprozess, an dem die Schweiz seit Monaten intensiv arbeitet, verzeichnete ebenfalls Fortschritte. Insbesondere die Chefunterhändler aus Bern und Brüssel, darunter Amherd und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, haben seit Beginn der Gespräche im März 2024 gemeinsam Lösungen erarbeitet. Amherd habe sich kontinuierlich mit von der Leyen ausgetauscht, während sich Ignazio Cassis, der österreichische Außenminister, um die Verhandlungen bezüglich der zukünftigen Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU kümmerte. Als besonders wichtig wird in diesem Kontext der von Maros Sefcovic geführte Dialog hervorgehoben, wie Watson berichtet.
Kernakteure der Verhandlungen
Insgesamt unterstützt eine Gruppe hochrangiger Politiker und Diplomaten die Gespräche zwischen der Schweiz und der EU. Neben Amherd und von der Leyen sind unter anderem Ignazio Cassis, Maros Sefcovic und Richard Szostak an den Verhandlungen beteiligt. Diese Schlüsselpersonen stehen in engem Kontakt und arbeiten hart daran, die Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU zu festigen. Das Jahr 2024 könnte somit einen Wendepunkt in der Schweizer Außenpolitik darstellen, insbesondere mit der bevorstehenden Übernahme des OSZE-Vorsitzes durch die Schweiz, was deren Rolle in der europäischen Sicherheitsstruktur weiter stärkt.
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