Politik

Asylantragsrückgang in Österreich: Neue Maßnahmen zur Schlepperbekämpfung im Burgenland

Ein drastischer Rückgang: Was steckt hinter den deutlich weniger Asylanträgen in Österreich?

Die Zahl der Asylanträge in Österreich ist im vergangenen Jahr erheblich zurückgegangen. Laut dem Innenministerium wurden im Juni 1.835 Anträge gestellt, was einem Rückgang von 64 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Diese Entwicklung zeigt sich besonders im Burgenland, das ebenfalls von einem deutlichen Rückgang betroffen ist.

Im Burgenland gab es einen bemerkenswerten Rückgang von 97 Prozent bei den Flüchtlingsaufgriffen im ersten Halbjahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt wurden nur 303 Aufgriffe verzeichnet, was auf Maßnahmen wie die „Operation Fox“ zurückgeführt wird, bei der österreichische Polizisten in Zusammenarbeit mit ungarischen Behörden gegen Schlepperei vorgehen. Trotz dieser positiven Entwicklung betonte Innenminister Karner, dass die niedrigen Zahlen Anlass sein sollten, den eingeschlagenen Weg weiterzuverfolgen.

Die gestiegene Erfolgsrate bei der Festnahme von Schleppern wird teilweise auf verbesserte technische Möglichkeiten wie Drohnen, Wärmebildkameras und verstärkte Videoüberwachung zurückgeführt. Im vergangenen Jahr konnten allein durch Videoüberwachung 100 Schlepper identifiziert werden. Dies zeigt die effektive Arbeit der Polizei und des Bundesheeres, die die 400 Kilometer lange Außengrenze des Burgenlands mit über 600 Mitarbeitern kontrollieren.

Kurze Werbeeinblendung

Trotz des Rückgangs bei den Aufgriffen bleibt die Situation herausfordernd, da Schlepperorganisationen weiterhin aktiv sind und versuchen könnten, ihre Machenschaften wieder aufzunehmen. Es wird betont, dass die Überwachung und Bekämpfung der illegalen Einwanderung weiterhin oberste Priorität hat, um die Sicherheit der Grenzen zu gewährleisten. Politiker verschiedener Parteien äußerten unterschiedliche Ansichten zur aktuellen Lage und betonten die Notwendigkeit, wachsam zu bleiben und angemessen zu reagieren.

Insgesamt zeigt sich, dass die Maßnahmen zur Bekämpfung der illegalen Einwanderung in Österreich Früchte tragen und zu einem signifikanten Rückgang bei den Asylanträgen und Flüchtlingsaufgriffen geführt haben. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Bedrohung durch Schlepper weiterhin präsent ist und eine fortlaufende Überwachung und Bekämpfung erforderlich ist, um die Sicherheit an den Grenzen zu gewährleisten.

Kurze Werbeeinblendung https://hempy-futter.com/

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"