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Antisemitische Übergriffe in Berlin: Innensenatorin schlägt Alarm!

Schockierende Angriffe auf junge Fußballspieler des deutsch-jüdischen Vereins TuS Makkabi Berlin haben die Stadt erschüttert! Innensenatorin Iris Spranger äußerte sich mit scharfer Kritik und betonte: „Diese Taten zeigen, dass antisemitische Gewalt und Diskriminierung auch in unserer Stadt nicht verschwunden sind.“ Die SPD-Politikerin stellte klar, dass Angreifer mit der vollen Härte des Rechtsstaats rechnen müssen. „Hass, Hetze und Angriffe gegenüber jüdischen und israelischen Mitbürgern sind absolut inakzeptabel“, fügte sie hinzu und versprach, alles dafür zu tun, dass jüdisches Leben in Berlin sicher bleibt.

Die Vorfälle ereigneten sich am Donnerstagabend nach einem Spiel gegen die DJK Schwarz-Weiß Neukölln. Alon Meyer, Präsident von Makkabi Deutschland, berichtete, dass die Jugendlichen beleidigt und mit Stöcken sowie Messern verfolgt wurden. Die Gegner riefen mehrfach „Free Palestine“. Ein Vater eines betroffenen Spielers schilderte, dass sein Sohn und seine Mitspieler während des Angriffs bespuckt und bedroht wurden. Ein Vertreter des Vereins Schwarz-Weiß Neukölln erklärte, die Angriffe seien vor allem aus dem Zuschauerbereich gekommen und betonte, dass antisemitische Äußerungen im Verein nicht toleriert werden.

Erhöhte Sicherheitsvorkehrungen

In Reaktion auf die Vorfälle wird die Polizei bei allen kommenden Spielen der Berliner Makkabi-Vereinsmannschaften präsent sein. Sicherheitskreise berichten, dass Polizei und Verein bereits vor dem Vorfall in engem Austausch standen, um die Gefährdungslage zu bewerten und geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Diese Situation hat nicht nur in Berlin, sondern auch in den Niederlanden für Aufregung gesorgt, wo nach einem Europa-League-Spiel von Ajax Amsterdam gegen Maccabi Tel Aviv ebenfalls antisemitische Übergriffe stattfanden, bei denen 20 bis 30 Menschen verletzt wurden.

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Quelle/Referenz
zeit.de

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