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André Schrader: Der neue CDU-Kandidat für den Bundestag aus Egestorf

André Schrader aus Egestorf kandidiert bei der Bundestagswahl 2025 für die CDU, um die Interessen kleiner und mittelständischer Unternehmen sowie soziale Belange der Senioren im Landkreis Harburg in Berlin zu vertreten.

Bei den Vorbereitungen zur Bundestagswahl 2025 kündigen sich Veränderungen an, denn zahlreiche Kandidaten stellen sich in den Startblock. Besonders interessierte Kreise blicken auf die regionale Politik, die für die Bürger vor Ort von Bedeutung ist. Denn neben den bereits gemeldeten Kandidaten hat nun auch André Schrader aus Egestorf seinen Entschluss zur Kandidatur bekannt gegeben. Diese Mitteilung sorgt für Aufsehen im Landkreis Harburg und über seine Grenzen hinaus.

André Schrader ist ein 36-jähriger Familienvater, der mit seiner Frau ein erfolgreiches Gartenbauunternehmen in Egestorf führt. Seine berufliche Qualifikation als Garten- und Landschaftsbaumeister zeigt, dass er nicht nur eine fundierte Ausbildung genossen hat, sondern auch praktische Erfahrung in einem Handwerk mitbringt, das in der heutigen Zeit von zunehmender Bedeutung ist. „Wir sind ein Ausbildungsbetrieb, weil uns die Zukunft wichtig ist“, hebt Schrader hervor, der sich zudem ehrenamtlich in den Prüfungsausschüssen der Landwirtschaftskammer Niedersachsen engagiert.

Unternehmerische Herausforderungen im Blick

In einem offenen Brief an die Mitglieder des CDU-Kreisverbandes Harburg-Land äußerte Schrader seinen Unmut über die bürokratischen Hürden, die kleinen und mittelständischen Unternehmen im Weg stehen. Besonders schockiert zeigt er sich über die Umstände, die es Firmen mit weniger als zehn Mitarbeitern erschweren, an öffentlichen Ausschreibungen teilzunehmen. „Der bürokratische Aufwand ist hoch und kommt oft nur großen Firmen zugute. Das führt zu einer Wettbewerbsverzerrung“, beklagt er. Schrader sieht in der Unterstützung dieser Unternehmen eine seiner Hauptaufgaben, sollte er ein Mandat im Bundestag gewinnen.

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Ein weiteres Thema, das Schrader am Herzen liegt, ist die Begrünung der Innenstädte mit klimaresilienten Pflanzen. Hierbei fordert er Unterstützung von Bund und EU, um diesen essenziellen Aspekt der Stadtentwicklung voranzubringen. Die Notwendigkeit, den kommunalen Raum durch nachhaltige und anpassungsfähige Bewuchsarten zu gestalten, ist ein dringliches Anliegen in einer Zeit, in der die klimatischen Bedingungen sich stetig verändern.

Einblick in seine politischen Ziele

Schrader hat sich auch klar zu sozialen Themen positioniert. „Ich werde mich für unsere Senioren starkmachen, um sie finanziell zu entlasten und Möglichkeiten auf den Weg zu bringen, der Einsamkeit entgegenzuwirken“, erklärt er. Sein Engagement bezieht sich auf die Verbindung der Generationen sowie die Schaffung eines lebenswerten Umfeldes für alle Altersgruppen. Des Weiteren will er sich mit Fragen zur Migration, innerer Sicherheit und dem Bürgergeld auseinandersetzen, um die Interessen der Bürger im Landkreis Harburg vertreten zu können: „Hier gibt es viel zu tun und viel zu bewegen.“

Sein Werdegang und die Verbindung zur Region geben André Schrader das nötige Verständnis für die Herausforderungen, mit denen die Bürger und Unternehmer konfrontiert sind. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um seine politischen Ambitionen weiter ins Rollen zu bringen und die Wählerschaft von seiner Vision zu überzeugen. Als Teil eines Teams, das sich für die Belange des Landkreises einsetzt, verspricht Schrader, ein aktives Mitglied im politischen Diskurs zu werden.

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Ein neuer Impuls für die CDU?

Die CDU steht vor einer Umstrukturierung, die durch die Entscheidung von Michael Grosse-Brömer, nicht mehr zu kandidieren, initiiert wurde. In diesem Spannungsfeld tritt Schrader als frische Stimme auf, die sowohl Kenntnisse aus der Wirtschaft als auch ein tiefes Verständnis für die Belange der Bürger mitbringt. Seine Ansichten und Initiativen könnten für die Partei, aber auch für die Wahlkämpfer in anderen Regionen, als neuer Impuls dienen.

Politischer Kontext und Herausforderungen

Die Bundestagswahl 2025 findet in einem herausfordernden politischen Umfeld statt. Die derzeitige Bundesregierung, die aus einer Koalition von SPD, Grünen und FDP besteht, sieht sich verschiedenen Herausforderungen gegenüber, darunter die wirtschaftlichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie, der Klimawandel und die steigenden Energiepreise. Diese Faktoren könnten die Wählergunst beeinflussen und somit auch die Wahlchancen der CDU, zu der André Schrader gehört.

In den letzten Jahren war die CDU mit einem zunehmenden Vertrauensverlust konfrontiert, besonders nach der Niederlage bei der Bundestagswahl 2021. Umso wichtiger ist es für die Partei, Kandidaten wie Schrader zu fördern, die konkrete Lösungen für lokale Probleme anbieten. Dies könnte den Wählerinnen und Wählern das Gefühl geben, dass ihre Belange und Herausforderungen ernst genommen werden.

Die Bedeutung kleiner und mittelständischer Unternehmen

Ein zentrales Thema, das André Schrader anspricht, sind die kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU). Diese machen nach Angaben des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie etwa 99,5 Prozent aller Unternehmen in Deutschland aus und beschäftigen rund zwei Drittel aller Arbeitnehmer. Die Bedeutung dieser Unternehmen für die deutsche Wirtschaft kann nicht genug betont werden; sie sind entscheidend für Innovationen und die Schaffung von Arbeitsplätzen.

Schrader hebt in seinem Kommentar die Schwierigkeiten hervor, mit denen viele KMU konfrontiert sind, insbesondere bei der Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen. Laut einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) aus dem Jahr 2022 gaben 70 Prozent der befragten Unternehmen an, dass bürokratische Hürden ihre Geschäftstätigkeiten stark beeinträchtigen. Eine Reform in diesem Bereich könnte daher nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit dieser Unternehmen stärken, sondern auch zur Schaffung von mehr Arbeitsplätzen im Landkreis Harburg beitragen.

Demografische Herausforderungen und soziale Fragen

Ein weiteres bedeutendes Thema, das Schrader in seinen Plänen anspricht, sind die Herausforderungen der demografischen Entwicklung. Deutschland steht vor einer Alterung der Bevölkerung, was sowohl soziale als auch wirtschaftliche Auswirkungen hat. Der Anteil der über 65-Jährigen wächst, und viele Gemeinden sehen sich mit dem Bedarf an altersgerechten Wohn- und Pflegemöglichkeiten konfrontiert.

Die Bundesregierung hat in den vergangenen Jahren verschiedene Initiativen gestartet, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, darunter das Gesetz zur Stärkung des Pflegesystems. Schraders Anliegen, die Senioren finanziell zu entlasten und der Einsamkeit entgegenzuwirken, ist also sowohl zeitgemäß als auch notwendig. Die Unterstützung von sozialen Projekten und Netzwerken könnte hier einen Beitrag leisten, um ältere Menschen besser in die Gemeinschaft zu integrieren und ihre Lebensqualität zu verbessern.

Letztlich könnten Schraders Initiativen in den Bereichen Wirtschaft und Soziales dazu beitragen, den Landkreis Harburg besser auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten.

– NAG

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