Das politische Erdbeben in Berlin hat auch den Bodenseekreis erschüttert! Die Ampel-Koalition ist Geschichte, und die Reaktionen der Parteien sind so hitzig wie nie zuvor. Leon Hahn, der SPD-Kreisvorsitzende, lässt kein gutes Haar an der FDP und spricht von „Taktieren“: „Die FDP hat Eigennutz vor staatspolitische Verantwortung gestellt“, schimpft er. Der Rücktritt von Volker Wissing aus der FDP, während er als Minister bleibt, zeigt, dass jeder die Wahl hat, „Verantwortung über Eigennutz“ zu stellen.
Die Grünen im Bodenseekreis bedauern das vorzeitige Ende der Koalition und betonen die „beachtliche Bilanz“ der bisherigen Regierung. Doch die Öffentlichkeit habe dies nicht ausreichend wahrgenommen. Trotz der Herausforderungen sind die Grünen optimistisch: „Wir sind mit unserem Kandidaten Ahmad Al Hamidi bestens aufgestellt und sehen in einem knackigen Wahlkampf auch Chancen.“ Die rot-grüne Koalition will die Amtsgeschäfte kompetent weiterführen, vorausgesetzt, die Opposition zeigt sich konstruktiv.
Neuwahlen stehen im Raum
Der FDP-Landtagsabgeordnete Klaus Hoher warnt: „Das Ausscheiden von Christian Lindner ist ein Angriff auf die wirtschaftliche Stabilität unseres Landes.“ Er kritisiert Bundeskanzler Olaf Scholz scharf und fordert, dass die FDP schnellstmöglich die Weichen für Neuwahlen stellt. Auch Volker Mayer-Lay von der CDU drängt auf eine zügige Neuwahl: „Es gibt keinen Grund, den politischen Neuanfang bis März hinauszuzögern.“ Die Union sieht sich bereit, Verantwortung zu übernehmen und das „gescheiterte Experiment ‚Ampel’“ hinter sich zu lassen.
Die AfD, vertreten durch Christoph Högel, macht die „ideologie-getriebene Politik von SPD, Grünen und FDP“ für die Krise verantwortlich und fordert einen grundlegenden politischen Neuanfang. „Bundeskanzler Olaf Scholz muss dem Land nun einen letzten Dienst erweisen und umgehend die Vertrauensfrage stellen“, so Högel. Die politische Landschaft im Bodenseekreis ist in Aufruhr, und die kommenden Wochen versprechen spannende Entwicklungen!