HamburgHamburg-NordPolitik

Ampel-Aus: Welche Folgen hat es für die Hamburger Bürgerschaftswahl?

Hamburg steht Kopf! Nach dem dramatischen Ende der Ampel-Regierung fragen sich alle: Was bedeutet das für die Bürgerschaftswahl am 2. März? Kanzler Olaf Scholz (SPD) plant, ohne die FDP weiterzuregieren und will erst am 15. Januar im Bundestag die Vertrauensfrage stellen. Das könnte bedeuten, dass die Neuwahlen erst nach der Hamburger Wahl stattfinden – ein strategischer Schachzug, der der SPD helfen könnte, die Umfragewerte zu stabilisieren.

Die jüngste Forsa-Umfrage zeigt die SPD mit 30 Prozent klar vor der CDU und den Grünen, die jeweils bei 21 Prozent liegen. Doch die CDU, die bei der letzten Wahl in Hamburg mit einem desaströsen Ergebnis von 11,2 Prozent abschloss, sieht sich im Aufwind! Mit teuren Versprechen wie Eigenheimprämien für Familien könnte die CDU der SPD einige Wähler abspenstig machen. CDU-Spitzenkandidat Dennis Thering wirft Scholz vor, er betreibe „Insolvenzverschleppung mit Ansage“ und fordert eine schnellere Klärung der Vertrauensfrage.

Politische Turbulenzen und Wahlkampf

Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) sieht Olaf Scholz als nächsten Kanzlerkandidaten und betont die Wichtigkeit, Hamburger Themen im Wahlkampf zu behandeln. „Die Hamburger haben das Recht, sich mit Hamburger Themen zu befassen“, erklärt er. Währenddessen zeigt sich die zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) erleichtert über das Ende der Ampel und hebt hervor, dass die Zusammenarbeit in Hamburg anders sei als in Berlin. Die Grünen genießen das Vertrauen der Hamburger, während die CDU um jeden Prozentpunkt kämpft.

Kurze Werbeeinblendung

Die politische Landschaft könnte sich jedoch schnell ändern. Politikwissenschaftler Kai-Uwe Schnapp warnt, dass die SPD nicht tiefer sinken kann und die Art und Weise, wie die Ampel-Regierung endete, möglicherweise die Wählerstimmung beeinflussen könnte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) plant unterdessen, in Hamburg aktiv zu werden und könnte die Linke unter Druck setzen, die laut Umfragen nur bei fünf Prozent liegt. Die politische Arena in Hamburg ist bereit für einen heißen Wahlkampf – die Spannung steigt!

Quelle/Referenz
taz.de

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"