Politik

Alibi-Partei spaltet Meinungen: Die Islamische Partei Österreichs und die Debatte um Religion und Politik

Die TKG warnt vor politisiertem Glauben in Österreich

Die Türkische Kulturgemeinde in Österreich (TKG) äußert ihre Besorgnis über die Gründung der "Islamischen Partei Österreichs", die als eine Bedrohung für die Muslime in Österreich angesehen wird. Die TKG betont die langjährige Erfahrung der Muslime in Österreich in einer freiheitlich-demokratischen und rechtsstaatlichen Umgebung und befürwortet eine strikte Trennung von Religion und Politik.

Die neu gegründete "Islamische Partei Österreichs" in Niederösterreich, deren Führung von einem autochthonen Österreicher geleitet wird, stößt auf Ablehnung bei den österreichischen Muslimen, die sich in Österreich eine neue Heimat aufgrund negativer Erfahrungen in ihren Herkunftsländern aufgebaut haben. Die Partei wird als eine Alibi-Partei bezeichnet, die gegen die demokratischen Werte und die Laizität von Österreich arbeitet.

Die TKG warnt vor einer Vermischung von politischem Glauben und Parteipolitik in Österreich und fordert die Verankerung des Laizismus in der Verfassung, um die Interessen der rund 800.000 Muslime in Österreich zu schützen. Der Obmann der TKG, Birol Kilic, betont die Bedeutung von Säkularismus und demokratischen Grundprinzipien für die Erhaltung der freiheitlichen Gesellschaftsordnung.

Es wird hervorgehoben, dass die Mehrheit der Muslime in Österreich aus Ländern stammen, in denen Säkularismus und Laizismus keine Tradition haben. Die TKG appelliert an die Aufnahmegesellschaft, die Bedeutung dieser Prinzipien zu erkennen und zu unterstützen, um das demokratische System zu stärken und zukünftigen Herausforderungen zu begegnen.

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