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AK kritisiert: Kosten des Erneuerbare-Gasausbaus nicht auf Haushalte abwälzen

Die Arbeiterkammer (AK) kritisiert die Regierungsvorlage zum Erneuerbare-Gase-Gesetz (EGG), da die Kosten zur Erreichung der Grün-Gas-Quote auf Haushalte und kleine Unternehmen umgelegt werden sollen. Dadurch entstehen bis 2030 Mehrkosten von rund 1,3 bis 1,8 Milliarden Euro. Großverbraucher wie die Industrie sind jedoch von dieser Kostenbeteiligung ausgenommen. Die AK fordert eine umfassende Überarbeitung des Gesetzes und eine breitere Kostenbeteiligung.

Erneuerbares Gas ist für die Energiewende unerlässlich, jedoch ist das Potenzial für die heimische erneuerbare Gasproduktion stark begrenzt. Studien zeigen, dass nur etwa ein Viertel des zukünftigen Bedarfs an grünen Gasen durch inländische Produktion gedeckt werden kann. Deshalb müssen erneuerbare Gase zukünftig sparsam und vernünftig eingesetzt werden, vor allem in der Stromerzeugung und in Teilbereichen der Industrie.

Die Industrie als Großverbraucher ist jedoch von der Kostentragung gemäß dem EGG-Gesetz ausgenommen, während diese Aufgabe auf Haushalte und kleine Unternehmen abgewälzt wird. Dies sieht die AK als nicht hinnehmbar an und fordert eine neue Lösung, die eine breitere Kostenbeteiligung vorsieht.

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In der nachfolgenden Tabelle werden einige Informationen zum Erneuerbare-Gase-Gesetz (EGG) und den möglichen Auswirkungen aufgezeigt:

Kosten Betroffene Ausnahmen
1,3 bis 1,8 Mrd. Euro Haushalte und Kleinunternehmen Industrie

Die AK betont, dass der Ausbau der erneuerbaren Gasproduktion eine gesamtwirtschaftliche Aufgabe ist und eine breitere Kostenbeteiligung erforderlich ist. Eine Überarbeitung des Gesetzes wird daher von der AK gefordert.

Historische Fakten oder weitere lokale Auswirkungen zu diesem Thema könnten hier eingefügt werden, sofern vorhanden.

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Quelle: Arbeiterkammer Wien / ots

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