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AK freut sich über Reform der Vorwissenschaftlichen Arbeit

Heute hat Bildungsminister Martin Polaschek eine Reform der Vorwissenschaftlichen Arbeit (VWA) angekündigt, die an den Gymnasien in Österreich verpflichtend ist. Ab dem kommenden Schuljahr wird sie durch die "Abschließende Arbeit" ersetzt, die eine vielfältigere Gestaltung ermöglicht. Diese Entscheidung wird von der Arbeiterkammer (AK) begrüßt, da sie eine ihrer Forderungen erfüllt. Ilkim Erdost, Leiterin des Bereichs Bildung in der Arbeiterkammer Wien, freut sich über diese Aufwertung der abschließenden Arbeit. Die Möglichkeit, die Arbeit auch praktisch zu gestalten, eröffnet den Schülerinnen und Schülern die Chance, sich in Berufsfeldern auszuprobieren, die sie möglicherweise in Zukunft interessieren könnten, so Erdost.

Die AK erkennt jedoch in der Begleitung der Abschließenden Arbeit Nachholbedarf. Sowohl die Begleitung durch das Lehrpersonal als auch von Projektarbeiten muss verbessert werden. Erdost mahnt an, dass aktuell viel von den Ressourcen der Eltern und Familien abhängt und dass eine bessere Unterstützung erforderlich ist, um gute Ergebnisse zu erzielen. Die AK wünscht sich zudem eine verantwortungsvollere Herangehensweise an solche Änderungen, um Verunsicherung und Chaos zu vermeiden. Die Ankündigung der Reform ohne vorherige Abstimmung, die anschließende Rücknahme und schließlich erneute Änderung haben viele Betroffene verunsichert.

Die AK betont, dass die aktuelle Reform ein guter Anfang dafür sei, das letzte Schuljahr stärker für die Studienwahl und Berufsorientierung zu nutzen und den Prüfungsstress sowie das "Bulimie-Lernen" zu reduzieren. Jedoch seien weitere Maßnahmen erforderlich, um einen erfolgreichen Übergang in das Berufsleben oder zur weiterführenden Ausbildung zu gewährleisten.

Die Abschaffung der Vorwissenschaftlichen Arbeit zugunsten der Abschließenden Arbeit zeigt, dass die Bildungslandkarte in Österreich kontinuierlich überarbeitet wird, um den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden. Die Reform ermöglicht eine größere Flexibilität und eröffnet den Jugendlichen neue Möglichkeiten, ihre Interessen und Talente zu entdecken. Dies ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer modernen und praxisorientierten Bildung, die den Schülerinnen und Schülern eine optimale Vorbereitung auf das Berufsleben bietet.

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Quelle:
In einem Artikel von www.ots.at wird über die Reform der Vorwissenschaftlichen Arbeit berichtet. Die Arbeiterkammer begrüßt die Entscheidung des Bildungsministers, sieht jedoch auch Verbesserungsbedarf bei der Begleitung und Unterstützung der Schülerinnen und Schüler. Der Fokus sollte vermehrt auf Berufsorientierung und einen stressfreieren Übergang ins Berufsleben gelegt werden. Die AK betont die Bedeutung weiterer Maßnahmen, um diese Ziele zu erreichen.

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