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AfD-Triumph bei Jugendlichen: Poppe fordert Bildungsoffensive für Brandenburg!

Deutschlandfunk fordert: Flüchtlinge sollen in ostdeutschen Schulen Unterricht geben – um Bildungsmängel und mangelnde Empathie zu bekämpfen!

Nach den jüngsten Wahlergebnissen in Brandenburg, bei denen die SPD den ersten Platz und die AfD knapp dahinter den zweiten Platz belegte, widmete sich Deutschlandfunk Kultur der Analyse. Im Gespräch mit der bekannten Schriftstellerin Grit Poppe und ihrem Sohn, dem Historiker Niklas Poppe, wurden besonders die Hintergründe der hohen AfD-Zustimmung bei Jugendlichen beleuchtet.

Grit Poppe erläuterte, dass die sozialen Medien eine erhebliche Rolle spielen, insbesondere auf dem Land, wo die Jugendlichen weniger Freizeitmöglichkeiten haben. Diese Langeweile mache sie empfänglicher für die Botschaften der AfD. Hinzu käme ein gewisses Maß an „Ostalgie“ – eine nostalgische Verklärung der DDR-Vergangenheit, die auch bei Jugendlichen Anklang finde.

Bildung und Empathie: Ein Mangel in Ostdeutschland?

Die Autorin äußerte, dass besonders in Brandenburg ein Bildungsdefizit bestehe. Dies werde offenkundig, wenn man die Bildungssituation in westdeutschen Schulen vergleiche. Poppe meinte, dass es im Osten nicht nur an Wissen fehle, sondern auch an Empathie – der Fähigkeit, sich in die Geschichten und Erfahrungen anderer hineinzuversetzen.

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Diese Wahrnehmung steht jedoch im Widerspruch zu den Ergebnissen des INSM-Bildungsmonitors. Sachsen und Thüringen, wo die AfD ebenfalls stark ist, schneiden dort besonders gut ab. Dies wirft Fragen auf, wie unmittelbar der Zusammenhang zwischen Bildung und politischer Orientierung ist.

Laut Informationen von apollo-news.net betonte Poppe auch den Einfluss der familiären Sozialisierung. Eine konstante negative Einstellung der Eltern gegenüber der politischen Führung werde oft von den Jugendlichen übernommen und präge ihre Einstellung. Dies gelte besonders in ländlichen Regionen, wo auch noch DDR-Symbole wie Flaggen zu sehen seien.

Integration von Flüchtlingen als Lösung?

Poppe sieht auch ein Problem in der Wahrnehmung von Flüchtlingen im Osten. Anders als im Westen, wo Migration seit den 1960er Jahren durch die Gastarbeiter normal geworden ist, sei dies im Osten noch immer etwas Besonderes. Um dem entgegenzuwirken, schlug sie vor, dass Schüler in Brandenburg mehr direkten Kontakt zu Flüchtlingen haben sollten. Gespräche mit Geflüchteten könnten in Schulen organisiert werden, um Vorurteile abzubauen und eine größere Empathie zu fördern.

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Nähere Informationen und Analysen zu dieser Thematik sind im Bericht auf apollo-news.net zu finden.

Die Diskussion über diese Vorschläge ist in vollem Gange, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage in Brandenburg und anderen ostdeutschen Bundesländern weiterentwickelt.

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