Die Landtagswahl am vergangenen Sonntag in Brandenburg hat deutlich gemacht, dass die AfD ihre Position in bestimmten Wahlkreisen festigen konnte. Insbesondere der Wahlkreis Spree-Neiße II, der im südlichen Teil des Bundeslandes liegt, zeigt sich als eine der Hochburgen für die Partei. Die AfD erzielte hier ein Ergebnis von 41,7 Prozent, was in etwa dem gleichen Wert im Wahlkreis Oberspreewald-Lausitz I entspricht.
Michael Hanko konnte im Wahlkreis Spree-Neiße II das Direktmandat für die AfD gewinnen, während die frühere Landesvorsitzende Birgit Bessin im benachbarten Oberspreewald-Lausitz I den Sieg feierte. Diese neueste Wahl scheint die Tendenz zu bestätigen, die bereits bei der letzten Landtagswahl vor fünf Jahren zu beobachten war, als die AfD in Spree-Neiße II 36,0 Prozent der Stimmen erhielt.
Widerstand in Potsdam
Ähnlich wie vor fünf Jahren erlebte die AfD in Potsdam I erneut einen Rückgang, was eine klare Abgrenzung zu den Hochburgen im Süden des Landes aufzeigt. Der Erfolg der Grünen und der SPD in diesem Gebiet deutet darauf hin, dass die Unterstützung für die AfD nicht einheitlich in Brandenburg ist.
Die aktuellen Wahlergebnisse zeigen einmal mehr die polarisierende Wirkung der AfD in der politischen Landschaft Brandenburgs. Ob diese Tendenzen auch künftig Bestand haben werden, bleibt abzuwarten, während die AfD versucht, ihre Erfolge in den Hochburgen weiter auszubauen. Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.tagesspiegel.de.